Die Radverkehrsförderung steht aktuell bei vielen Kommunen in Deutschland ganz oben auf der Agenda. Die Reduktion von Lärm- und Schadstoffemissionen sowie der Beitrag zum Klimaschutz und die allgemein höhere Lebensqualität und Attraktivität in den Städten sind dabei die vordergründigen Ziele. Für die Kommunen wäre es eine große Hilfe, die Wirkung potenzieller Maßnahmen vorher abschätzen und so den Einsatz der oftmals knappen kommunalen Haushaltsmittel priorisieren zu können.
Hier setzt die Web-Anwendung „bikeSim“ an. Mit ihr können Kommunen die Eigenschaften von Streckenabschnitten im (Rad-)Verkehrsnetz für einen Planfall ändern und die Nutzung von Radverkehrsanalagen in ihrem (Rad-)Verkehrsnetz simulieren. Daraus lassen sich Schlüsse für die Umgestaltung und Weiterentwicklung des Radwegenetzes ziehen. Die Anwendung basiert auf GPS-Routendaten sowie offenen Geo- und Verkehrsdaten (Open Data). Die Web-Anwendung wurde im Rahmen einer Machbarkeitsstudie zunächst prototypisch für die Stadt Dresden entwickelt.
An der Entwicklung waren Forscherinnen und Forscher der Professur für Verkehrsökologie der Fakultät Verkehrswissenschaften „Friedrich List“ der TU Dresden gemeinsam mit dem Dresdner Start-Up Cyface beteiligt. Das Forschungsprojekt lief vom 1. November 2019 bis zum 30. April 2021.
Programmablauf:
10:00 Uhr – Offizielle Begrüßung (Dr. Földi, BMVI)
10:05 Uhr – Vorstellung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer
10:15 Uhr – Vorstellung des Projektes (S. Huber – TU Dresden, A. Schnabel – Cyface)
10:45 Uhr – Diskussions- und Fragerunde
11:15 Uhr – Ende des öffentlichen Teils
Eine Fortführung der Entwicklungsarbeit wird in sich anschließenden Forschungsvorhaben angestrebt. Ziel ist die Erweiterung der Web-Anwendung, eine deutschlandweite Übertragbarkeit des Ansatzes sowie die Qualitätssicherung der Ergebnisse in Zusammenarbeit mit Städten und Kommunen.
Weitere Informationen zum Projekt bikeSim:
- auf der Seite der Professur für Verkehrsökologie
- auf der Projektseite des mFUND beim BMVI
Das Projekt „bikeSim“ wurde im Rahmen der Innovationsinitiative mFUND mit insgesamt 85.000 Euro durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) gefördert.
Informationen für Journalisten:
Stefan Huber
Fakultät Verkehrswissenschaften „Friedrich List“ der TU Dresden
Professur für Verkehrsökologie
Tel: +49 351 463-43156
stefan.huber1@tu-dresden.de
Über den mFUND des BMVI:
Im Rahmen der Forschungsinitiative mFUND fördert das BMVI seit 2016 Forschungs- und Entwicklungsprojekte rund um datenbasierte digitale Anwendungen für die Mobilität 4.0. Neben der finanziellen Förderung unterstützt der mFUND mit verschiedenen Veranstaltungsformaten die Vernetzung zwischen Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Forschung sowie den Zugang zum Datenportal mCLOUD. Weitere Informationen unter: www.mfund.de.
Information on participating / attending:
Der offizielle Projektabschluss findet am 20. Mai 2021, um 10:00 Uhr, per Online-Veranstaltung statt. Interessierte Medienvertreterinnen und –vertreter sind herzlich eingeladen. Den Einwahllink erhalten Sie nach Anmeldung unter: stefan.huber1@tu-dresden.de
Date:
05/20/2021 10:00 - 05/20/2021 11:15
Event venue:
Online-Veranstaltung
Dresden
Sachsen
Germany
Target group:
Journalists, Scientists and scholars
Email address:
Relevance:
transregional, national
Subject areas:
Traffic / transport
Types of events:
Press conferences
Entry:
05/18/2021
Sender/author:
Anne-Stephanie Vetter
Department:
Pressestelle
Event is free:
yes
Language of the text:
German
URL of this event: http://idw-online.de/en/event68767
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