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09/28/2023 - 09/29/2023 | Nürnberg

Schadensuntersuchungen an Aluminium-Bauteilen

Versagen von Aluminiumbauteilen, sowohl in der Entwicklung als auch in der Serie, kann eine Vielzahl von Ursachen haben, die in aller Regel mit dem jeweiligen Herstellprozess zusammenhängen. Eigenschaften und Herstellprozesse von Aluminiumlegierungen unterscheiden sich erheblich von denen anderer metallischer Werkstoffe. Entsprechend wirken in Aluminiumbauteilen spezielle Schädigungsmechanismen, die mit der Natur der Beanspruchung des Bauteiles und dessen Prozesskette eng verknüpft sind.

Fortbildungsleitung:

Prof. Dr. Simon Reichstein - Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm

Dozenten:

Dr.-Ing. Stephan Kraft - Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm

Dr.-Ing. Alexander Bauer - Sachverständigen Büro Dr. Bauer

Themen & Inhalte:

Teil I - Grundlagen und Fallbeispiele

In Teil I der Fortbildung werden seit 2012 die metall- und schadenskundlichen Grundlagen für den Werkstoff Aluminium gelegt. Zum einen wird, insbesondere im Vergleich zum „Standardwerkstoff Stahl“, dargelegt, welche Gefüge und Mikrostruktur in typischen Knet- und Gusslegierungen auf Aluminiumbasis auftreten und wie diese die Materialeigenschaften beeinflussen. Anschließend wird an einer Vielzahl von Fallbeispielen gezeigt, wie Informationen über den Schadenshergang aus einer Bruchfläche gewonnen werden. Es wird erläutert, durch welche Mechanismen Defekte in Aluminiumbauteilen entstehen, welches ihre typische Erscheinungsbilder sind und wie sie vermieden werden können. Schwerpunkt ist hier die Nutzung lichtoptischer Methoden, weiterführende Themen wie Rasterelektronenmikroskopie oder Korrosionsschäden werden in Teil II der Veranstaltung behandelt.

Teil II - Fortgeschrittene Aspekte

In Teil II der Fortbildung wird seit 2023 ergänzend auf spezielle Themen der Schadensanalyse an Aluminiumbauteilen eingegangen, die nach Teilnehmerrückmeldungen in Teil I zu kurz kamen. Während Teil I sich auf lichtmikroskopische Methoden und eigenes praktisches Üben konzentriert, widmet sich Teil II weitergehenden Methoden, Mechanismen und Aspekten. Insbesondere werden die Nutzung der Rasterelektronenmikroskopie (REM) für Schadensanalyse sowie deren Grundlagen besprochen. Zudem wird das Feld der Korrosion von Aluminiumwerkstoffen theoretisch behandelt, um anschließend Fallbeispiele zu typischen Korrosionsschäden an Aluminiumbauteilen zu erläutern. Schließlich werden beispielhafte Ansätze des Ausschuss- und Schadensmanagement erläutert. Ergebnisse von Schadensanalysen können hier, genau wie technische Spezifikationen oder zerstörungsfreie Bauteilprüfung, einen wichtigen Beitrag leisten.

Nutzen:

Die spezifischen Schädiungsmechanismen und Schadensbilder, die für Aluminiumbauteile typisch sind, werden Ihnen verständlich gemacht.

Sie erlernen typische Schäden an Aluminium-Bauteilen selbstständig zu erkennen und werden dazu befähigt aus diesen Schäden geeignete Gegenmaßnahmen abzuleiten.

Sie vertiefen im praktischen Teil der Fortbildung die theoretisch vermittelten Kenntnisse anhand einer Vielzahl von Anwendungsbeispielen.

Bringen Sie Schäden aus Ihrer täglichen Arbeit als Anwendungsbeispiel mit in die Fortbildung und erörtern Sie diese mit den Fachexperten.

Knüpfen Sie sich Ihr Expert*innennetzwerk! Hier treffen Sie die Experten der Schadenanalyse.

Information on participating / attending:
Die beiden Tage der Veranstaltung sind entweder seperat oder vergünstigt zusammen buchbar.

Date:

09/28/2023 09:00 - 09/29/2023 17:00

Event venue:

Hohfederstraße 40
90489 Nürnberg
Bayern
Germany

Target group:

Business and commerce, Scientists and scholars

Email address:

Relevance:

transregional, national

Subject areas:

Materials sciences

Types of events:

Presentation / colloquium / lecture, Seminar / workshop / discussion

Entry:

01/31/2023

Sender/author:

Stefan Klein

Department:

Kommunikation & Medien

Event is free:

no

Language of the text:

German

URL of this event: http://idw-online.de/en/event73501


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