Mit einer teilhabeorientierten Integrationspolitik zielen Kreise und Städte darauf ab, dass nicht nur Zugewanderte, sondern auch andere benachteiligte Bevölkerungsschichten einen besseren Zugang zu zentralen Lebensbereichen wie Arbeit, Bildung, Gesundheit oder Wohnen erhalten. Immer mehr kommunale Verantwortliche denken Integration auf diese Weise neu – auch, um der gesellschaftlichen Vielfalt gerecht zu werden, den Zusammenhalt vor Ort zu stärken und neue Einwohner:innen zu gewinnen. Dafür gibt es gute Gründe. Denn in vielen Regionen schrumpft und altert die Bevölkerung. Der demografische Wandel und seine Folgen beeinträchtigen vielerorts die Teilhabechancen der Menschen: Busse fahren nur noch zweimal täglich im Schulverkehr, Läden schließen mangels Kundschaft und fast überall fehlen Fachkräfte. Eine progressive Integrationspolitik kann dann die gesellschaftliche Teilhabe für alle Menschen vor Ort stärken – und Zuwanderung den Weg bereiten.
Wie die Verantwortlichen vor Ort teilhabeorientierte Ansätze in der Praxis umsetzen, beleuchtet die aktuelle, von der Stiftung Mercator geförderte, Studie des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung. Dafür begleitete das Berlin-Institut sechs Kreise und Städte über anderthalb Jahre bei ihrer Integrationsarbeit und sprach mit Vertreter:innen aus Verwaltungen, von Trägern der Integrationsarbeit und migrantischen Selbstorganisationen sowie mit Teilnehmenden einzelner Angebote. Die Ergebnisse dieser Analyse beschreibt die Studie:
Alle sollen teilhaben
Wie Kreise und kreisfreie Städte Integration neu denken
Die Ergebnisse stellen Adrián Carrasco Heiermann und Frederick Sixtus vom Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung auf der Pressekonferenz vor. Auf dem Podium begrüßt Sie zudem Catherina Hinz, Direktorin des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung und Christian Altmann, Integrationsbüro der Stadt Dessau-Roßlau.
Wann? Mittwoch, 27. September 2023, 10 bis 11 Uhr
Wo? ProjektZentrum Berlin, Neue Promenade 6, 10178 Berlin
Im Anschluss an die Präsentation stehen Ihnen die Podiumsteilnehmer:innen für Interviews zur Verfügung. Melden Sie sich dafür bitte bei Nele Disselkamp unter disselkamp@berlin-institut.org.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen.
Information on participating / attending:
Bitte melden Sie sich bis zum 26. September 2023 über das Anmeldeformular (www.berlin-institut.org/presse/pressekonferenz) an.
Die Pressekonferenz wird zusätzlich live im Internet gestreamt. Den Link erhalten Sie nach Anmeldung am Tag vor der Veranstaltung.
Date:
09/27/2023 10:00 - 09/27/2023 11:00
Event venue:
ProjektZentrum Berlin, Neue Promenade 6, 10178 Berlin
10178 Berlin
Berlin
Germany
Target group:
Journalists, Scientists and scholars
Email address:
Relevance:
transregional, national
Subject areas:
Social studies
Types of events:
Press conferences
Entry:
09/19/2023
Sender/author:
Nele Disselkamp
Department:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Event is free:
yes
Language of the text:
German
URL of this event: http://idw-online.de/en/event75175
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