Dabei kommt es oft zu einer fortschreitenden und lokalisierten Schädigung des Werkstoffs, welche letztendlich in ein Komplettversagen eines Bauteils münden kann. Der wiederholte Verformungseintrag während der Ermüdung bewirkt Veränderungen im Werkstoffgefüge, welche eine Rissentstehung bereits deutlich unterhalb klassischer Festigkeitskennwerte, wie der Zugfestigkeit oder der Streckgrenze bewirken. Ein grundlegendes Verständnis des Ermüdungsverhaltens ist daher entscheidend für die Konstruktion langlebiger und zuverlässiger Strukturen und stellt sowohl für den Konstrukteur als auch für den Werkstoffentwickler eine notwendige Grundkompetenz zum nachhaltigen Werkstoffeinsatz dar. Auch in der Schadensanalyse spielt die Werkstoffermüdung (leider) nach wie vor eine große Rolle. Der Ermüdungsprozess beginnt in der Regel bereits vor der Entstehung von Anrissen an Punkten mit Spannungskonzentrationen. Neben makroskopischen Kerben wie z.B. Wellenabsätzen, Nuten oder Schweißnähten, kann es auch an Übergängen oder Unregelmäßigkeiten im Werkstoffgefüge zur Schädigungsakkumulation kommen. Die infolgedessen entstehenden Mikrorisse können anfangs zu klein sein, um entdeckt zu werden, im Laufe der Zeit aber dennoch versagenskritisch werden.
Information on participating / attending:
Date:
04/07/2025 - 04/09/2025
Registration deadline:
03/31/2025
Event venue:
Die Fortbildung findet in folgenden Räumlichkeiten statt:
Fraunhofer Institut für Werkstoff- und Strahltechnik
Institutsteil Dresden
Raum 260
Winterbergstrasse 28
Dresden
Sachsen
Germany
Target group:
Business and commerce, Scientists and scholars
Email address:
Relevance:
transregional, national
Subject areas:
Materials sciences
Types of events:
Presentation / colloquium / lecture, Seminar / workshop / discussion
Entry:
08/01/2024
Sender/author:
Stefan Klein
Department:
Kommunikation & Medien
Event is free:
no
Language of the text:
German
URL of this event: http://idw-online.de/en/event77423
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