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Wissenschaft
05/15/2012 - 05/15/2012 | Berlin
In einer brillanten Analyse der Geschichte des Geldes stellt Christina von Braun die Frage in den Mittelpunkt, warum wir an ein System glauben, das auf dem Nichts basiert und dennoch – oder gerade deshalb – ganze Staatswirtschaften ins Wanken bringen kann.
Geld – es bestimmt über unser Leben, sogar über unsere Art zu fühlen, und ist heute, im Zeitalter virtueller Zahlungsmittel, nur noch ein abstraktes Zeichen. Trotz seiner Unsichtbarkeit ist es in der Lage, seine eigene Realität zu erschaffen und Einfluss auf das menschliche Denken und die Psyche zu nehmen. Geld ist ein letztes Band, das uns aneinander bindet, unsere Erwartungen nicht enttäuscht. Es verbündet sich mit Religionen und zerstört oder belebt Gemeinschaften.
Christina von Braun, geboren 1944 in Rom, lebte bis 1981 als freie Autorin in New York und Paris. Als Expertin in der Filmindustrie, hat sie bis jetzt etwa 50 Filmdokumentationen und Fernsehspiele gedreht und hat zudem als Kulturtheoretikerin zahlreiche Bücher und Aufsätze zu kulturgeschichtlichen Themen verfasst. Sie ist seit 1994 Professorin an der Humboldt-Universität zu Berlin und ihre Forschungsschwerpunkte sind: Gender, Medien, Religion und Moderne, Säkularisierung und Geschichte des Antisemitismus.
Zur Buchpremiere laden der Aufbau Verlag und das Haus der Kulturen der Welt ein.
Information on participating / attending:
Date:
05/15/2012 19:00 - 05/15/2012 21:00
Event venue:
Haus der Kulturen der Welt – Theatersaal
John-Foster-Dulles-Allee 10
10557 Berlin
Berlin
Germany
Target group:
all interested persons
Email address:
Relevance:
regional
Subject areas:
Cultural sciences, Social studies
Types of events:
Presentation / colloquium / lecture, Seminar / workshop / discussion
Entry:
05/09/2012
Sender/author:
Constanze Haase
Department:
Pressestelle
Event is free:
yes
Language of the text:
German
URL of this event: http://idw-online.de/en/event39692
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