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07/12/2005 10:33

Tübingen-Israel Programm 2005 vom 15. bis 31. Juli 2005

Michael Seifert Hochschulkommunikation
Eberhard Karls Universität Tübingen

    Israelische Studierende machen sich ein Bild vom jüdischen Leben in Deutschland

    Vom 15. bis 31. Juli 2005 bietet die Abteilung Internationale Sprachprogramme (ISP) der Universität Tübingen den Landeskundekurs "Jüdisches Leben in Deutschland" an. Bereits zum vierten Mal erhalten israelische Studierende damit die Möglichkeit, sich intensiv in und um Tübingen mit Geschichte und Gegenwart deutscher Juden zu beschäftigen. Entstanden ist das Angebot auf Initiative von Dr. Volker Schmidt aus dem Wunsch, die deutsch-israelischen Beziehungen zu intensivieren und weiter zu verbessern. Das Interesse an der Veranstaltung ist in diesem Jahr besonders groß: Über 50 Bewerbungen gingen für die 20 Teilnehmerplätze ein.

    Schwerpunkte des zweiwöchigen Kurses sind neben den Exkursionen nach Stuttgart (Besuch der jüdischen Gemeinde), Worms (Alte Synagoge, Jüdischer Friedhof) und Heidelberg (Hochschule für jüdische Studien) vor allem Gastvorträge und Workshops, die das jüdische Leben in Deutschland präsentieren und problematisieren. Nur ein Beispiel ist der Workshop von Prof. Karl-Josef Kuschel, der mit der interreligiösen Verständigung ein stets aktuelles Thema hat. Dazu kommen tägliche Unterrichtseinheiten, die die Sprachkenntnisse der Teilnehmer verbessern und sie gezielt auf die Vorträge und Diskussionsveranstaltungen vorbereiten. Finanziert wird das Programm aus Mitteln des DAAD, des Landes und des Universitätsbundes.

    Aus dem Programm:
    Mo, 18/07, 14-16 Uhr: "Die Haskala und die Anfänge der deutsch-jüdischen Literatur", Prof. Dr. Andreas Kilcher (Universität Tübingen), Neuphilologikum, R. 315
    Di, 19/07, Workshop: "Zum Trialog zwischen Juden, Christen und Muslimen in Deutschland", Prof. Dr. Karl-Josef Kuschel (Universität Tübingen), Theologicum, S3
    Do, 21/07, 14-16 Uhr, Workshop: "Topographie und doppelter Blick. Zur jüdisch-deutschen Gegenwartsliteratur", Dr. Sebastian Wogenstein (Universität Tübingen)
    Fr, 22/07, 14-16 Uhr, Workshop: "Die Namen der Nummern. Wie es gelang, die 86 Opfer eines NS-Verbrechens zu identifizieren" - Dr. Hans-Joachim Lang
    Di, 26/07, 14-16 Uhr, Workshop "Antisemitismus Gestern und Heute" - Dr. Friedmann Eißler (Universität Tübingen)
    Mi 27/07, 11-12.30 Uhr, Workshop "Erinnerungs- und Begegnungsarbeit am Beispiel der alten Synagoge in Hechingen" - K.-H. Blickle (Hechingen)
    Do, 28/07, 11-12.30 Uhr, Workshop: "Shoa und kulturelles Gedächtnis - Deutsche Erinnerungskulturen 1945-2005" - PD Dr. Friedmann Schmoll (Universität Tübingen)

    Weitere Informationen und ein ausführliches Programm: www.uni-tuebingen.de/isp

    Ansprechpartner:
    Dr. Volker Schmidt , Dezernat für Internationale Beziehungen, Internationale Sprachprogramme, Wilhelmstraße 9, 72074 Tübingen, Tel.: (07071) 29-74401
    E-Mail: volker.schmidt@verwaltung.uni-tuebingen.de


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    Criteria of this press release:
    History / archaeology, Philosophy / ethics, Religion, Social studies
    regional
    Studies and teaching
    German


     

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