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11/29/2007 15:50

Gelenkverletzungen auf der Spur - Langstreckenläufer für Studie gesucht

Ursula Zitzler Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Stuttgart

    Wie entstehen Sportverletzungen und Überlastungsfolgen an Beinen und Füßen? Dieser Frage geht der Arbeitsbereich "angewandte Biomechanik" des Instituts für Sportwissenschaft der Universität Stuttgart im Rahmen einer Untersuchung zur "Prävention von Gelenkverletzungen" nach. Für die Studie suchen die Wissenschaftler um Prof. Wilfried Alt aktive Läufer, die mindestens 25 Kilometer pro Woche laufen.

    Der gesundheitsfördernde Wert einer sportlich aktiven Lebensweise wird nicht ernsthaft bezweifelt. Doch häufig führt Sport auch zu chronischen und akuten Überlastungsfolgen, vor allem der unteren Extremität. Welche individuellen Merkmale und Faktoren dies begünstigen, ist weitgehend ungeklärt. Es wird vermutet, dass die Anatomie der Sprunggelenke zum individuellen Risiko beiträgt.

    In einer vom Bundesinstitut für Sportwissenschaft geförderten Studie wollen die Stuttgarter Wissenschaftler die Anatomie der Sprunggelenke und bisherige Überlastungsschäden an den unteren Extremitäten erfassen. Dabei wird ein an der Universität Stuttgart entwickeltes Messverfahren eingesetzt, das die einfache Untersuchung der Gelenkanatomie ermöglicht. Eine Laufbandanalyse liefert weitere individuelle Merkmale. Das Ziel dieser Untersuchung besteht darin, den Zusammenhang zwischen diesen individuellen Merkmalen und den akuten beziehungsweise chronischen Überlastungsfolgen zu erforschen. Zukünftig könnten dann das individuelle Risiko für Verletzungen ermittelt und spezifische Trainingsempfehlungen abgeleitet werden, um diese zu vermeiden.

    Läufer, die selbst Probleme mit Überlastungsschäden haben, wissen, wie wenig über deren Entstehung bisher bekannt ist. Wer an der Studie teilnimmt, erhält nach einer einmaligen Messung auf dem Laufband mit anschließender Sprungge-lenkanalyse Einblicke in die individuelle anatomische Situation. Aufgrund der Forschungsergebnisse soll es künftig möglich sein, die Wahrscheinlichkeit der Entstehung von Verletzungen zu verringern.

    Weitere Informationen bei Claudia Reule, e-mail claudia.reule@sport.uni-stuttgart.de.


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    Criteria of this press release:
    Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Sport science
    regional
    Research projects
    German


     

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