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02/09/2010 11:08

Die Symbiose zwischen Mensch und Maschine

Dr. Elisabeth Zuber-Knost Stabsabteilung Presse, Kommunikation und Marketing
Karlsruher Institut für Technologie

    Mit Anthropomatik - der Wissenschaft von der Beziehung zwi-schen Mensch und Maschine - befasst sich ein neues und in dieser Form in Deutschland bisher einzigartiges Forschungsin-stitut am KIT. Am Freitag, 12. Februar feiert es in seinem neuen Gebäude am KIT-Campus-Süd Eröffnung. Zum Pressegespräch mit den beteiligten Professoren und Livedemonstrationen aus der Mensch-Maschine-Forschung sind Journalistinnen und Journalisten von 13.00 bis 15.00 Uhr herzlich im Gebäude 50.20, Adenauerring 2 (Gebäude der ehemaligen Kinderklinik), eingeladen.

    Ein ferngesteuertes Auto fährt vor, Humanoide Roboter räumen die Spülmaschine ein, Kollegen unterschiedlicher Sprachen unterhalten sich, Besucher werden automatisch im Flur erkannt, miteinander kommunizierende Fahrzeuge zeigen ein kooperatives Verhalten, lautlose Sprache wird gehört, ein Roboterteam läuft über den Flur - das ist normaler Alltag im neu gegründeten Institut für Anthropoma-tik. Mit seinen sieben Forschungsgruppen und 120 Mitarbeitern ist es bisher einmalig in Deutschland.

    "Unser Leben wird zunehmend von Maschinen beeinflusst, daher kommen auf die Informatik neue Fragestellungen zu, die wir nur gemeinsam mit den Humanwissenschaften beantworten können", betont Professor Rüdiger Dillmann, Sprecher des Instituts für Anthropomatik. Genau hier setzen die Forschungen des neuen Insti-tuts an, mit dem Ziel, die Informatik auf die individuellen Bedürfnisse jedes Einzelnen im Sinne einer Symbiose abzustimmen.

    Der Begriff "Anthropomatik" wurde erstmals von Karlsruher Infor-matikprofessoren vor fast zehn Jahren geprägt. Ziel dieses For-schungsgebietes ist die Erforschung und Entwicklung menschge-rechter Systeme mit Mitteln der Informatik. Voraussetzung dafür ist ein grundlegendes Verständnis des Menschen, seiner Anatomie, seiner Motorik, seiner Wahrnehmung und Informationsverarbeitung sowie seines Verhaltens. Kernthemen der Forschung im Institut für Anthropomatik sind daher die Interaktion von Menschen mit techni-schen Systemen, Humanoide Roboter, Sprachverstehen, Bildver-stehen, Lernen, Erkennen und Verstehen von Situationen, die Ge-nerierung von Erfahrungswissen, Gedächtnisausprägung, Emotio-nen sowie die Biosignal- und Sensordatenverarbeitung in Sensor-netzen. Erfolge des Instituts für Anthropomatik, das seit dem 1. Ja-nuar 2009 seine Arbeit aufgenommen hat und nun offiziell Eröffnung feiert, gibt es bereits. Diese stellen Professoren des Instituts im Pressegespräch vor. Anschließend besteht die Möglichkeit zu einem Rundgang mit Live-Präsentationen. Anmeldung bitte auf beiliegen-dem Formular.

    Das Programm der Veranstaltung ist zu finden unter: http://interact.ira.uka.de

    Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ist eine Körper-schaft des öffentlichen Rechts und staatliche Einrichtung des Landes Baden-Württemberg. Es nimmt sowohl die Mission ei-ner Universität als auch die Mission eines nationalen For-schungszentrums in der Helmholtz-Gemeinschaft wahr. Das KIT verfolgt seine Aufgaben im Wissensdreieck Forschung - Lehre - Innovation.

    Diese Presseinformation ist im Internet abrufbar unter: www.kit.edu

    Das Foto steht in druckfähiger Qualität auf www.kit.edu zum Down-load bereit und kann angefordert werden unter: pressestelle@kit.edu oder +49 721 608-7414.

    Weiterer Kontakt:

    Monika Landgraf
    Pressestelle
    Tel.: +49 721 608-8126
    Fax: +49 721 608-3658
    E-Mail: Monika.Landgraf@kit.edu


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    Mehr als ein Haushaltsroboter: Die direkte Kommunikation zwischen Mensch und Maschine ist Ziel des neuen Instituts für Anthropomatik. (Foto: Gabi Zachmann)
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    attachment icon Die Symbiose zwischen Mensch und Maschine

    Criteria of this press release:
    Electrical engineering, Information technology, Language / literature, Materials sciences, Media and communication sciences
    transregional, national
    Organisational matters, Press events
    German


     

    Mehr als ein Haushaltsroboter: Die direkte Kommunikation zwischen Mensch und Maschine ist Ziel des neuen Instituts für Anthropomatik. (Foto: Gabi Zachmann)


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