Köln (KDA) 11. Mai 2010 - Nach ersten Evaluationsergebnissen des MDS und MDK sind die derzeit geltenden Transparenzkriterien und Pflegenoten trotz aller Anfangsschwierigkeiten grundsätzlich geeignet, Qualitätsunterschiede zwischen Pflegeeinrichtungen abzubilden. Dennoch wird in der Branche weiter über die Sinnhaftigkeit dieser Qualitätsinstrumente gestritten - mitunter sehr kontrovers und auch vor den Sozialgerichten. Die Meinungen reichen dabei bis hin zur völligen Abschaffung des gesamten Systems.
Nach Ansicht des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA) bleiben die Transparenzberichte und Pflegenoten ein Meilenstein für den Verbraucherschutz. KDA-Geschäftsführer Dr. Peter Michell-Auli fordert allerdings, „die von den Pflegeeinrichtungen vorgebrachte Kritik konstruktiv aufzugreifen und bei der Optimierung der Systems zu berücksichtigen“. Die Fachtagung „Transparenzkriterien – Was ist zu tun, wie geht es weiter?“ am 1. Juli 2010 in Köln bringt führende Vertreter von Kassen, MDS und MDK, Arbeitgeber- und Wohlfahrtsverbänden, der Gesundheitspolitik, des Verbraucherschutzes und der Pflegewissenschaft zur gemeinsamen Diskussion an einen Tisch. Die Tagung will Wege aufzeigen, wie Pflegeeinrichtungen mit der derzeitigen Prüfungssituation am besten umgehen und das Prüfsystem zugunsten aller Beteiligter weiterentwickelt werden kann.
Programm
9.00 Uhr
Stehkaffee
9.30 Uhr
Begrüßung und Einführung ins Thema
Dr. Peter Michell-Auli, Geschäftsführer Kuratorium Deutsche Altershilfe e.V., Köln
9.45 Uhr
Die Entwicklung der Transparenzkriterien
Klaus Dumeier, GKV-Spitzenverband, Berlin
10.15 Uhr
Bisherige Erfahrungen des MDS mit den Prüfungen in Pflegeeinrichtungen
Jürgen Brüggemann, Medizinischer Dienst der Spitzenverbände der Pflegekassen, e.V.
10.45 Uhr
Gelungene Zusammenarbeit bei der Begutachtung durch den MDK
Heiko Fillibeck, Kuratorium Deutsche Altershilfe e.V.
11.15 Uhr
Kaffeepause
11.45 Uhr
Podiumsgespräch
Welche Auswirkungen haben die Transparenzkriterien auf die Versorgungsqualität?
Herbert Mauel, Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V.
N.N., Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e.V.
Sabine Strüder, Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz
Dirk Ruiss, Verband der Ersatzkassen e.V., Landesvertretung NRW
Moderation: Peter Kolakowski
13.15 Uhr
Mittagessen
14.15 Uhr
Überblick über die internationale Instrumente zur Verbesserung der Versorgungsqualität
Dr. Klaus Wingenfeld, Universität Bielefeld
14.45 Uhr
(Erste) Ergebnisse der Evaluation der Transparenzkriterien
Prof. Dr. Martina Hasseler, Hochschule für angewandte Wissenschaften, Hamburg
15.30 Uhr
Podiumsdiskussion
Wie soll es mit der Verbesserung der Versorgungsqualität in Deutschland weiter gehen?
Dr. Christian Berringer, Bundesgesundheitsministerium für Gesundheit
Klaus Dumeier, GKV-Spitzenverband, Berlin
Franz. J. Stoffer, Caritas-Betriebsführungs- und Trägergesellschaft mbH, Köln
Dr. Klaus Wingenfeld, Universität Bielefeld
Dr. Peter Michell-Auli, Geschäftsführer Kuratorium Deutsche Altershilfe e.V.
Moderation: Peter Kolakowski
16.30 Uhr
Ende der Veranstaltung
Termin: 1. Juli 2010
Zeit: 09.00 Uhr - 16.30 Uhr
Ort: Komed im MediaPark, Im Mediapark 7, 50670 Köln
Kosten: 229,- Euro
Anmeldeschluß: 15.Juni 2010
Kontakt: Kuratorium Deutsche Altershilfe, Ursula Kopka, An der Pauluskirche 3, 50677 Köln, Mail: ursula.kopka@kda.de
Telefon: 0221/ 93 18 47- 34
http://www.kda.de/termin-detail/events/transaparenzkriterien---was-ist-zu-tun-wi... - Veranstaltungsprogramm und Anmeldung
Criteria of this press release:
Economics / business administration, Law, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Social studies
transregional, national
Press events, Scientific conferences
German
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