idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
05/16/2011 13:36

In den Genen lesen: Chancen und Risiken einer technischen Revolution

Marietta Fuhrmann-Koch Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Prof. Dr. Claus R. Bartram, Direktor des Instituts für Humangenetik und Dekan der Medizinischen Fakultät Heidelberg, wird sich am 19. Mai 2011 in einem Vortrag an der Ruperto Carola mit der biomedizinischen und gesellschaftspolitischen Bedeutung der Sequenziertechnologie auseinandersetzen. Die öffentliche Veranstaltung ist offizieller Auftakt des neuen interdisziplinären Projekts mit dem Titel „Ethische und rechtliche Aspekte der Totalsequenzierung des menschlichen Genoms“ (EURAT), das am Marsilius-Kolleg der Universität Heidelberg angesiedelt ist. Der Vortrag findet in der Aula der Alten Universität statt und beginnt um 18.00 Uhr.

    Pressemitteilung
    Heidelberg, 16. Mai 2011

    In den Genen lesen: Chancen und Risiken einer technischen Revolution
    Neues Projekt des Marsilius Kollegs startet mit Vortrag des Humangenetikers Claus R. Bartram

    Was bedeutet es für den Einzelnen, seine Gene zu kennen, und wie sollen Experten und Gesellschaft mit dem neuen Wissen umgehen, das die Totalsequenzierung des menschlichen Genoms mit sich bringt? Prof. Dr. Claus R. Bartram, Direktor des Instituts für Humangenetik und Dekan der Medizinischen Fakultät Heidelberg, wird sich am 19. Mai 2011 in einem Vortrag an der Ruperto Carola mit der biomedizinischen und gesellschaftspolitischen Bedeutung der Sequenziertechnologie auseinandersetzen. Die öffentliche Veranstaltung ist offizieller Auftakt des neuen interdisziplinären Projekts mit dem Titel „Ethische und rechtliche Aspekte der Totalsequenzierung des menschlichen Genoms“ (EURAT), das am Marsilius-Kolleg der Universität Heidelberg angesiedelt ist. Der Vortrag findet in der Aula der Alten Universität statt und beginnt um 18.00 Uhr.

    „Die raschen Fortschritte in der Sequenziertechnologie erlauben es in naher Zukunft, zu relativ geringen Kosten innerhalb weniger Tage das komplette Genom eines Menschen zu charakterisieren. Zwar zeichnen sich bedeutsame Erkenntnisgewinne ab. Allerdings bleiben in Bezug auf die klinische Anwendung wesentliche Fragen offen“, betont Prof. Bartram. Dazu zählen beispielsweise Fragen der adäquaten Information des Patienten oder des Datenmissbrauchs und des Datenschutzes. Die neuen technischen Möglichkeiten sind im Hinblick auf die mit ihnen verknüpften kulturellen Folgen noch nicht zureichend analysiert und erörtert worden – sowohl auf Expertenebene wie in der breiteren Öffentlichkeit. Eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe am Marsilius Kolleg wird sich mit den Chancen und Risiken dieser „technischen Revolution“ beschäftigen und Lösungsvorschläge erarbeiten, so Claus R. Bartram, der einer der Leiter des neuen Forschungsprojekts ist.

    In dem Marsilius-Projekt „Ethische und rechtliche Aspekte der Totalsequenzierung des menschlichen Genoms“ arbeiten Bioinformatiker, Humangenetiker, Molekularbiologen, Onkologen, Pathologen, Juristen und Theologen aus der Universität Heidelberg, dem Heidelberger Universitätsklinikum, dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ), dem Europäischen Laboratorium für Molekularbiologie (EMBL) und dem Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht zusammen.

    Informationen zu dem Vortrag mit dem Titel „Die Totalsequenzierung des menschlichen Genoms: biomedizinische und gesellschaftspolitische Bedeutung einer technischen Revolution“ sowie dem neuen Projekt des im Rahmen der Exzellenzinitiative gegründeten Marsilius-Kollegs können unter http://www.uni-heidelberg.de/totalsequenzierung abgerufen werden.

    Kontakt:
    Tobias Just
    Marsilius-Kolleg
    Telefon (06221) 54-3980
    just@mk.uni-heidelberg.de

    Kommunikation und Marketing
    Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
    presse@rektorat.uni-heidelberg.de


    Images

    Criteria of this press release:
    Journalists
    Medicine, Philosophy / ethics
    transregional, national
    Research projects
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).