idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
07/07/2011 12:16

TU Berlin: Ungeliebtes Erbe – gefährdetes Erbe

Stefanie Terp Presse- und Informationsreferat
Technische Universität Berlin

    Ungeliebtes Erbe – gefährdetes Erbe
    Internationale Tagung „45+ Architektur und Städtebau der Nachkriegsmoderne in Europa“ vom 22.7. bis 24.7.2011 an der TU Berlin

    Die architektonische und städtebauliche Nachkriegsmoderne gewinnt seit den 1990er-Jahren besonders in Fachkreisen verstärkt an Interesse. Gleichzeitig sind die Gebäude, Ensembles und Freiraumstrukturen der Jahrgänge nach 1945 gefährdet.

    Zu der internationalen Fachtagung „45+ Architektur und Städtebau der Nachkriegsmoderne in Europa“ möchten wir Sie herzlich einladen:

    Zeit: 22. Juli 2011 bis 24. Juli 2011
    Ort: Institut für Stadt- und Regionalplanung der TU Berlin, Hardenbergstraße 40A, 10623 Berlin, im Erweiterungsbau, Raum EB 223/224

    Die Vortrags- und Diskussionssprache ist aufgrund der internationalen Beteiligung englisch.

    Die Tagung wird vom Institut für Stadt- und Regionalplanung der TU Berlin, Fachgebiet Denkmalpflege, und vom Fachbereich Architektur der TU Darmstadt veranstaltet.

    Dass dieses Erbe gefährdet ist, liegt zum einen an einem oft nur schwer vermittelbaren Wert dieser Objekte an eine breitere Öffentlichkeit, zum an-deren auch an dem wirtschaftlichen, umwelttechnischen und infrastrukturellen Druck, dem sie in ihrer Materialität verstärkt ausgesetzt sind. Diese beiden Aspekte gehen jedoch Hand in Hand, da insbesondere bei mangelnder gesellschaftlicher Akzeptanz und Wertschätzung dem Druck durch andere Faktoren nachgegeben wird. So entstehen zwei widerstreitende Pole, einerseits eine stärker werdende fachliche Lobby für Bauten, Ensembles und Grünanlagen der Nachkriegsmoderne, andererseits auch ein starker, gesellschaftlich verankerter Druck auf eben diese Objekte. Dies zeigt sich nicht nur in Deutschland, sondern auch im internationalen bzw. europäischen Kontext. Gerade in Osteuropa sind vor allem Bauten der Nachkriegsmoderne einerseits besonders gefährdet und andererseits immer mehr Thema neuer Forschungen. Diese beschränken sich aber größtenteils auf die Initiative Einzelner. Ein fachübergreifender, transnationaler Austausch findet kaum statt. Hinzu kommt, dass auch Informationen zu den baulichen Objekten dieser Zeit oft nur schwer zugänglich und vielerorts kaum vorhanden sind. Forschungen über den lokalen bzw. nationalen Rahmen hinaus sind so ohne einen Austausch zwischen den Forschern nur schwer möglich. Dies ist besonders zu bedauern, da die meisten Architekten dieser Zeit sich durchaus international orientierten.

    Die Tagung, die sich speziell an Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler richtet, gibt am ersten Tag Einblicke in einzel-ne Forschungsprojekte und architektonische sowie städtebauliche Fallstu-dien. Dabei wurde bewusst keine geographische Einordnung der Themen vorgenommen, um eine Erweiterung bisheriger Deutungsmuster zu ermöglichen. Am zweiten Tag werden verschiedene thematische Schwerpunkte gesetzt, wie die Konzeption von Stadtzentren oder zeittypische Wohnkonzepte in ihrer architektonischen und städtebaulichen Ausformung. Die Tagung schließt mit Fallbeispielen zum heutigen Umgang mit Gebäuden der Nachkriegsmoderne.

    Das Programm der Tagung finden Sie unter:
    http://www.denkmalpflege.tu-berlin.de/

    3084 Zeichen

    Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Stephanie Herold M.A., M.Sc. Fachgebiet Denkmalpflege, Institut für Stadt- und Regionalplanung der TU Berlin, Hardenbergstraße 40A, 10623 Berlin, Tel.: 030/314-28 075, Fax: -28 146, E-Mail: s.herold@isr.tu-berlin.de

    Die Medieninformation zum Download:
    www.pressestelle.tu-berlin.de/medieninformationen/

    „EIN-Blick für Journalisten“ – Serviceangebot der TU Berlin für Medienvertreter:
    Forschungsgeschichten, Expertendienst, Ideenpool, Fotogalerien unter:
    http://www.pressestelle.tu-berlin.de/?id=4608


    More information:

    http://www.denkmalpflege.tu-berlin.de/
    http://www.pressestelle.tu-berlin.de/medieninformationen/
    http://www.pressestelle.tu-berlin.de/?id=4608


    Images

    Criteria of this press release:
    Journalists
    Art / design, Construction / architecture
    transregional, national
    Scientific conferences
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).