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10/12/2011 09:35

Leopoldina und Bundesforschungsministerium veranstalten Bürgerkonferenz

Caroline Wichmann Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina - Nationale Akademie der Wissenschaften

    Die Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina unterstützt den bundesweiten Bürgerdialog des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zum Thema „Hightech-Medizin“ und veranstaltet gemeinsam mit dem Ministerium am 22. Oktober eine Bürgerkonferenz zur „Intensiv- und Palliativmedizin“ in Halle. Ziel ist es, durch den Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern Handlungsempfehlungen für die künftige technologische Entwicklung der Medizin und den Einsatz dieser Technologien in Deutschland zu erhalten.

    „Welche Gesundheit wollen wir?“ ist die zentrale Frage des Bürgerdialogs. Mit den wachsenden Möglichkeiten in der Medizin drängen sich aber auch neue Debatten auf, etwa zu würdevollen Behandlung von Patienten mit weit fortgeschrittenen oder nicht heilbaren Krankheiten:

    Bürgerkonferenz „Intensiv- und Palliativmedizin“
    Samstag, 22. Oktober 2011, 10.00 bis 17.15 Uhr
    Georg-Friedrich-Händel-Halle
    Salzgrafenplatz 1 in 06108 Halle (Saale)

    Rund 100 Bürgerinnen und Bürger aus der Region wurden unter zahlreichen Bewerbern für eine Teilnahme an der Bürgerkonferenz ausgewählt und bilden einen repräsentativen Querschnitt der Bevölkerung. Als Experten diskutieren mit den Teilnehmern:

    - Prof. Dr. Karl Werdan, Leopoldina-Mitglied und Direktor der Universitätsklinik und Poliklinik für Innere Medizin III, Universitätsklinikum Halle

    - Prof. Dr. Johann Behrens, Direktor des Instituts für Gesundheits- und Pflegewissenschaft, Universitätsklinikum Halle

    - Dr. Barbara Schubert, Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e.V.

    - Tabea Friedersdorf, Leiterin des Hospizes im Luisenhaus der Pfeifferschen Stiftungen in Magdeburg

    - Dr. Arnd T. May, Institut für Geschichte und Ethik der Medizin - Bereich Klinische Ethik, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

    - Prof. Dr. Christoph Ostgathe, Leiter der Palliativmedizinischen Abteilung, Universitätsklinikum Erlangen

    Bei schweren Krankheitsverläufen kommen auf dem Grat zwischen Leben und Sterben die Intensiv- und Palliativmedizin zum Tragen. Die Intensivmedizin kämpft mit hohem technischem Einsatz gegen den Tod des Patienten an. Ihr Ziel ist die Genesung oder eine möglichst weitgehende Wiederherstellung der Gesundheit des Patienten. Die Palliativmedizin hingegen setzt dort ein, wo dieses Ziel nicht mehr erreicht werden kann und es darum geht, dem Patienten eine Umgebung zu bieten, die es ihm ermöglicht, die noch verbleibende Lebenszeit mit einem Höchstmaß an Lebensqualität zu verbringen. Wenngleich die Einsatzbereiche der beiden Disziplinen klar getrennt sind, sind sie verknüpft durch die Schwierigkeit, eine dem Menschen individuell angemessene Therapie zwischen den maximalen Möglichkeiten der Intensivmedizin und einer rein pflegerischen Grundversorgung zu finden.

    Die Bürgerkonferenz in Halle ist eine von insgesamt sechs Bürgerkonferenzen des BMBF zum Thema „Hightech-Medizin“ im gesamten Bundesgebiet. Der Bürgerdialog bietet Bürgerinnen und Bürgern die Gelegenheit, ihre Fragen, Erwartungen und Bedenken zu technologischen und gesellschaftlichen Aspekten der zukünftigen medizinischen Versorgung zu formulieren und mit Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik zu diskutieren. Dabei stehen die drei Themen Telemedizin, Neuronale Implantate sowie Intensiv- und Palliativmedizin im Zentrum. Die Ergebnisse der Diskussionen sollen in der Forschungspolitik des Bundes berücksichtigt werden.

    Weitere Informationen, ein Online-Dialog und die Berichte unter: www.buergerdialog-bmbf.de

    Journalisten können sich für eine Teilnahme unter presse@leopoldina.org anmelden.


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    Press events
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