Deutschland gehört bei der Innovationsfähigkeit zur europäischen Spitzenklasse. Im europaweiten Ranking der Innovationsfähigkeit belegt Deutschland hinter den skandinavischen Ländern den 4. Platz. Dies ist ein Ergebnis des heute auf der Hannover Messe erstmals vorgestellten iit-Innovationsfähigkeitsindikators. Damit hat Deutschland die besten Chancen seine Position als einer der führenden Innovationsstandorte auch in Zukunft zu behaupten.
Das gute Abschneiden Deutschlands führt das Autorenteam des Instituts für Innovation und Technik (iit) vor allem auf die gute Weiterbildung, die lernförderlichen Arbeitsbedingungen und die Fähigkeit deutscher Unternehmen zurück, komplexe Produkte herzustellen, die andere Länder nicht herstellen können. Diese Stärke ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für Wettbewerbsfähigkeit im 21. Jahrhundert.
Das Ergebnis des iit-Innovationsfähigkeitsindikators ist vor allem deshalb interessant, weil der neue Indikator die Fähigkeit von einzelnen Ländern misst, Innovationen selber zu entwickeln und zu realisieren. Nicht die Anzahl der Produktneuheiten wird also bewertet, sondern die Vielfältigkeit des vorhandenen Wissens und die Fähigkeit, dieses kontinuierlich zu erweitern und in Innovationen umzusetzen. Damit hebt sich der neue Indikator des iit entscheidend von den etablierten Innovationsindikatoren ab, die in der Regel nur die Innovationsleistung erfassen.
Um die Innovationsfähigkeit von Volkswirtschaften angemessen zu erfassen, schließt der neue iit-Innovationsfähigkeitsindikator eine Lücke in der bisherigen Innovationsindikatorik. So werden für die Bewertung der insgesamt 25 europäischen Länder 42 Sub-Indikatoren aus vier verschiedenen Bereichen zusammengefasst. Neben der Qualität der Aus- und Weiterbildung von Beschäftigten und der Komplexität des vorhandenen Wissens wurde auch die lernförderliche Arbeitsorganisation innerhalb von Unternehmen erfasst. Ebenso erfasst der Indikator den produktiven Austausch von Wirtschaft und Wissenschaft, der für die Wissensgenerierung und -weitergabe im Innovationsprozess notwendig ist.
Auf der Webseite des iit besteht die Möglichkeit, das Ranking und die Sub-Indikatoren zu den 25 europäischen Ländern aufzurufen, ihre Stärken und Schwächen miteinander zu vergleichen und sich die Ergebnisse als Grafik anzeigen zu lassen. Der iit-Innovationsfähigkeitsindikator und weitere Informationen zu seiner Methodik stehen Ihnen unter www.iit-berlin.de/indikator zur Verfügung.
Das Institut für Innovation und Technik (iit) ist eine Einrichtung der VDI/VDE Innovation + Technik GmbH (VDI/VDE-IT). Das iit bietet kompetente Ansprechpartner und -partnerinnen für die fünf Themenfelder Technikfolgenforschung, Evaluation, Innovationssysteme und Förderinstrumente, Bildung und Innovation sowie SystemInnovationen. Für die Bearbeitung der Projekte stehen mehr als 130 wissenschaftliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der VDI/VDE-IT zur Verfügung. Deren Fachkompetenzen umfassen verschiedenste natur-, ingenieur-, sozial- und wirtschaftswissenschaftliche Disziplinen. Damit fließt die mehr als 35-jährige Erfahrung der VDI/VDE-IT in die Arbeit des iit ein.
Kontakt:
Institut für Innovation und Technik (iit)
Steinplatz 1, 10623 Berlin
http://www.iit-berlin.de
http://www.iit-berlin.de/indikator
PD Dr. Ernst A. Hartmann
Tel.: 030 310078-231
hartmann@iit-berlin.de
Dr. Sebastian von Engelhardt
Tel.: 030 310078-514
engelhardt@iit-berlin.de
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Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars
Economics / business administration, Politics, Social studies, Teaching / education
transregional, national
Science policy, Scientific Publications
German
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