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04/16/2014 14:57

UDE: Eröffnung des Sonderforschungsbereichs in der Chemie - Neue Steuerung für Eiweiße

Ulrike Bohnsack Ressort Presse - Stabsstelle des Rektorats
Universität Duisburg-Essen

    Liebe Redaktion,

    Jetzt geht’s los: am Mittwoch, 23. April wird der neue DFG-Sonderforschungsbereich „Supramolekulare Chemie an Proteinen“ feierlich eröffnet. Dazu laden wir Sie herzlich ein.

    Pressevorabtermin: Damit Sie und Ihre Fotografen einen persönlichen Eindruck von der hochrelevanten Aufgabenstellung des SFB bekommen, können Sie den Forschern in den Labors über die Schulter schauen.

    Mittwoch, 23. April, 15 Uhr
    Besuch der Arbeitsgruppe von Prof. Schmuck
    Treffpunkt: Eingang Foyer des Chemiegebäudes S07
    Campus Essen

    Auch freuen wir uns, Sie bei dem anschließenden Festprogramm begrüßen zu dürfen:
    ebenfalls am 23. April, 16.15 Uhr,
    Hörsaal S07 S00 D07
    Campus Essen

    Nach der Begrüßung durch Rektor Prof. Dr. Ulrich Radtke und den SFB-Sprecher Prof. Dr. Thomas Schrader werden zwei international renommierte Wissenschaftler aus der Chemischen Biologie zum Themenfeld des neuen SFB vortragen.

    Bitte geben Sie uns Bescheid, ob und mit wem Sie kommen:
    Tel. 0203/379-2429, presse@uni-due.de

    Viele Grüße
    Beate Kostka

    Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert den neuen UDE-Sonderforschungsbereich mit rund sieben Mio. Euro. Er verbindet die Fakultäten für Chemie, Biologie und Medizin miteinander. Beteiligt sind auch die Technische Universität Eindhoven und das Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie in Dortmund.

    Ziel ist es, moderne Erkenntnisse und Methoden der Supramolekularen Chemie auf biologische Fragestellungen anzuwenden. SFB-Sprecher Prof. Dr. Thomas Schrader: „Wir arbeiten Hand in Hand: Zunächst werden in der Chemie neue Greifwerkzeuge für Eiweißmoleküle konstruiert. Mit ihrer Hilfe untersuchen die Biologen dann biochemische Mechanismen. Die Mediziner wiederum leiten daraus neue Ansatzpunkte zur Bekämpfung von Krankheiten ab.“

    Das Besondere ist: Wenn die neuen Greifwerkzeuge ein Eiweißmolekül erkennen, nutzen sie dazu nicht, wie sonst üblich, eine kleine, wohldefinierte sogenannte Bindetasche, sondern docken an der Oberfläche an. Schrader: „Solche großflächigen Wechselwirkungen sind bisher noch weitgehend unverstanden. Mithilfe der neu zu entwickelnden Moleküle wollen wir die Mechanismen der Proteinerkennung untersuchen und die Wechselwirkung von Protein zu Protein besser verstehen.

    Dass dieser Mechanismus auch medizinisch relevant sein kann, zeigen erste Erkenntnisse aus der bereits angelaufenen Kooperation innerhalb des Forscherverbunds: Molekulare Pinzetten und Kleber, mehrarmige Kraken und riesenhafte Moleküle sind in der Lage, krankheitsrelevante Funktionen von Eiweißmolekülen an- oder abzuschalten. Diese supramolekularen Werkzeuge könnten eines Tages neue Wege zur Diagnose und Therapie von Krankheiten aufzeigen.

    Weitere Informationen: Prof. Dr. Thomas Schrader, thomas.schrader@uni-due.de, Tel. 0201/183-3081

    Redaktion: Beate H. Kostka, Tel. 0203/379-2430


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    Criteria of this press release:
    Journalists
    Chemistry
    regional
    Press events
    German


     

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