idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
07/30/2014 10:36

Einmal Ausland und zurück

Anke Sobieraj Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V.

    Neues DAAD-Programm erleichtert Postdoktoranden Rückkehr nach Deutschland / Wanka: ''Perspektiven für Nachwuchswissenschaftler bieten''

    Ein Forschungsaufenthalt im Ausland ist ein Pluspunkt für die wissenschaftliche Karriere. „P.R.I.M.E. – Postdoctoral Researchers International Mobility Experience“, ein neues Programm des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), macht es Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern leichter, im Anschluss daran wieder nach Deutschland zurückzukehren. Mit P.R.I.M.E. geht der DAAD dabei neue Wege bei der Förderung der Auslandsmobilität von Postdoktoranden: Statt eines Stipendiums erhalten die Geförderten eine Stelle an einer deutschen Universität ihrer Wahl, an der sie nach einem einjährigen Forschungsaufenthalt im Ausland ihre Arbeit fortführen. Finanziert wird „P.R.I.M.E“ aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und des EU-Programms COFUND (Marie-Curie-Maßnahmen).
    „Die große Nachfrage nach einem Förderangebot mit fester Rückkehroption zeigt, dass viele hervorragende Nachwuchswissenschaftler an einem längerfristigen Engagement im deutschen Wissenschaftssystem interessiert sind und dieses wertschätzen“, sagte Bundesbildungsministerin Johanna Wanka. „Wissenschaft braucht internationale Vernetzung, es stärkt den Forschungsstandort Deutschland, wenn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Ausland Erfahrungen sammeln. Und es ist wichtig, exzellenten Postdoktoranden in dieser wichtigen Phase ihrer wissenschaftlichen Karriere eine Perspektive für die Zeit danach in Deutschland zu bieten.“

    Eine weitere Besonderheit des neuen Programms: Der DAAD fördert erstmals Auslandsaufenthalte von Nachwuchswissenschaftlern unabhängig von der Nationalität. „Auf diese Weise unterstützen wir alle Forscherinnen und Forscher, die ihre Zukunft in Deutschland sehen und gleichzeitig ihre akademische Entwicklung mit einem Auslandsaufenthalt voran bringen möchten“, sagte DAAD-Präsidentin Margret Wintermantel.

    Die Nachfrage nach dem neuen Förderangebot ist groß: Innerhalb kürzester Zeit meldeten sich 344 Bewerberinnen und Bewerber. 31 von ihnen wurden von einem international zusammengesetzten Fachgutachtergremium zur Förderung ausgewählt. Sie kommen aus unterschiedlichen Disziplinen der Natur-, Ingenieur- und Geisteswissenschaften, viele von ihnen sind interdisziplinär ausgerichtet. Insgesamt stammen die Bewerber aus 43 unterschiedlichen Ländern, wobei der Anteil deutscher Bewerber mit 62 Prozent erwartungsgemäß groß war. Dies spiegelt sich auch bei den Geförderten wider. Neben 21 Postdoktoranden aus Deutschland sind acht weitere Nationen vertreten, darunter Australien, Großbritannien, Polen und Rumänien.

    Die erfolgreichen Antragsteller werden für die gesamte Förderdauer von 18 Monaten an einer deutschen Hochschule ihrer Wahl angestellt, mit der sie auch während der zwölfmonatigen Auslandsphase in Kontakt bleiben. So können sie ihre anschließende Rückkehr nach Deutschland optimal vorbereiten. Für die Hochschulen bietet das Programm hervorragende Möglichkeiten, erstklassige Nachwuchswissenschaftler zu gewinnen und gemeinsam mit ihnen und der ausländischen Gastinstitution neue Forschungsschwerpunkte zu setzen. Die Zeit der DAAD-Förderung kann zudem genutzt werden, um die Finanzierung der weiteren Forschung zu sichern. Ende Juli haben sich die ersten P.R.I.M.E.-Geförderten zu einem Einführungsseminar in Bonn getroffen. Ihre Kurzprofile werden auf der P.R.I.M.E. Webseite bereitgestellt.

    Kontakt DAAD: Dr. Christian Schäfer, DAAD, Internationalisierung von Forschung und wissenschaftlichem Nachwuchs, Tel.: 0228 / 882-339, E-Mail: schaefer@daad.de

    Bei Fragen wenden Sie sich bitte an
    Anke Sobieraj
    Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Tel: 0228 / 882-454, Fax: 0228 / 882-659
    Mail: presse@daad.de, www.daad.de
    Kennedyallee 50, D - 53175 Bonn


    More information:

    https://www.daad.de/portrait/presse/pressemitteilungen/2014/26861.de.html - hier finden Sie weitere Informationen


    Images

    Criteria of this press release:
    Journalists
    interdisciplinary
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Science policy
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).