Dreizehn Regionen beteiligen sich an einem neuen Projekt des Stifterverbandes, der Science Scorecard. Sie wird Leistung und Attraktivität einer Wissensregion messen und darstellen. Die Ergebnisse helfen den Akteuren vor Ort, regionale Wissenspotenziale auszuschöpfen und hochqualifizierte Arbeitnehmer in ihre Region zu locken.
Essen/Berlin, den 26.8.2014. Regionen, in denen Hochschulen oder Forschungseinrichtungen ansässig sind, gelten als innovativ und ziehen qualifizierte Arbeitnehmer an. Doch was macht den Standort so attraktiv? Die Frage soll mit der Science Scorecard beantwortet werden.
An dem Projekt beteiligen sich die Städte Bielefeld, Bochum, Chemnitz, Darmstadt, Dresden, Lübeck, Münster, Potsdam, Regensburg sowie die Regionen Braunschweig-Wolfsburg, Halle/Saalekreis, Kaiserslautern und der Schwabenbund bei Ulm. Der Stifterverband wird zusammen mit den regionalen Vertretern aus Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft die Science Scorecard bis Ende 2015 entwickeln. Gemeinsam identifizieren sie Faktoren, die eine Wissensregion charakterisieren und die mit der Science Scorecard gemessen werden sollen.
Die Science Scorecard wird Aussagen zu Wissenskapital, Netzwerken und Attraktivität einer Region vereinen. Neben den regionalen Fakten, wie Studierendenzahlen oder Unternehmensgründungen, werden auch die sogenannten weichen Standortfaktoren dargestellt: Wie attraktiv ist das Kulturangebot? Wie modern sind die Arbeitsbedingungen vor Ort?
Mit den Ergebnissen kann der Weg der wissensbasierten Regionalentwicklung besser dargestellt werden, was regionalen Akteuren bei Planungs- und Strategieentscheidungen helfen soll. Denn nur ein interessanter Arbeitsplatz und ein attraktives Umfeld ziehen kluge Köpfe in die Region. So fördert Wissen nicht nur die Region sondern die Region fördert auch neues Wissen.
Die Idee der Science Scorecard stammt von der Wissenschaftsmanagerin der Stadt Lübeck, Iris Klaßen. Lübeck war 2012 „Stadt der Wissenschaft“, ein Wettbewerb des Stifterverbandes. Der wird das Konzept der Science Scorecard zusammen mit Iris Klaßen weiterentwickeln und umsetzen. Gero Stenke, Leiter der Wissenschaftsstatistik im Stifterverband, sagt: „Das Projekt soll die Erfolge des Wettbewerbs ‚Stadt der Wissenschaft‘ verfestigen und weiterentwickeln. Die Science Scorecard erleichtert es den Regionen, nachhaltig als Wissensregion erfolgreich und sichtbar zu sein.“
Mehr Info: http://www.stifterverband.de/science-scorecard
Kontakt Stifterverband:
Peggy Groß
Pressereferentin
Tel.: (0 30) 32 29 82-530
E-Mail: peggy.gross@stifterverband.de
http://www.stifterverband.de/science-scorecard
Criteria of this press release:
all interested persons
interdisciplinary
transregional, national
Science policy, Transfer of Science or Research
German
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