Wir sprechen ein und dieselbe Sprache – sagen zwei Menschen, und meinen damit, dass sie einander gut verstehen. Dass das tatsächlich so ist, kann nun auch wissenschaftlich belegt werden; dank einer sprachpsychologischen Software der Aachener Firma Psyware, an deren Entwicklung die OTH Regensburg maßgeblich beteiligt ist. „Wir arbeiten an der Weiterentwicklung der zentralen Komponente dieser Software aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz im Rahmen eines Forschungs- und Entwicklungsauftrages“, sagt Prof. Dr. Thomas Wölfl von der Fakultät Informatik und Mathematik.
Was diese Software kann, war nicht nur der aktuellen Ausgabe der ZEIT eine Titelgeschichte wert, sondern ist gleichermaßen interessant für Psychologen oder den Bereich Personalentwicklung: Mittels automatisierter Analyse von Funktionswörtern wie Artikel, Pronomen oder Präpositionen kann ein sprachlicher Fingerabdruck angefertigt werden, der dann präzise Aussagen zur Persönlichkeit des Sprechers oder Schreibers zulässt; etwa ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelt, wie alt der Betreffende ist, ja sogar, ob er die Wahrheit sagt oder lügt. Haben zwei Personen eine hohe Übereinstimmung beim Gebrauch der Funktionswörter, ist klar: Die beiden sind auf einer Wellenlänge; sie sprechen die gleiche Sprache. „Das Besondere dabei ist, dass die psychologische Analyse auf der Untersuchung von gesprochenen oder geschriebenen Texten basiert und dass man hierfür keinen Psychologen benötigt“, erklärt Prof. Dr. Wölfl das Bahnbrechende der neuen Software.
Criteria of this press release:
Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars
Economics / business administration, Information technology, Medicine, Psychology, Social studies
transregional, national
Research projects, Transfer of Science or Research
German
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