idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
02/26/2015 09:39

Hochschul-Bibliotheken wachsen zusammen

Torsten Büttner Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Telekom Hochschule für Telekommunikation Leipzig (HfTL), University of Applied Sciences

    Kooperation zwischen HTWK Leipzig und HfTL schafft ein größeres Angebot für alle.

    Im Leipziger Süden teilen sich künftig zwei starke Hochschulen eine umfangreiche Bibliothek. Die Bestände der Hochschule für Telekommunikation Leipzig (HfTL) werden Anfang März in die Räumlichkeiten der benachbarten Bibliothek der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) integriert. Die technische Orientierung beider Einrichtungen macht den Schulterschluss zu einem sinnvollen Schritt: Die Bestandsprofile ähneln sich stark, und etliche Medien werden bislang parallel vorgehalten, obwohl die Bibliotheken nur wenige Schritte voneinander entfernt liegen.

    Ab 2. März wird eine beträchtliche Zahl an HfTL-Präsenzbeständen in den Regalen stehen. „50 leere Regalmeter warten auf Bestückung“, sagt Astrid Schiemichen. Die Leiterin der HTWK-Hochschulbibliothek rechnet insgesamt mit rund 12.000 umziehenden Medien und freut sich zugleich auf etwa 1.000 neue Leser: „Fremdnutzerausweise sind nicht nötig, die HfTL-Kollegen haben das technisch prima vorbereitet. Bei uns ist nur eine kurze Neuanmeldung erforderlich!“ So steigen im Sommersemester 2015 in der Gustav-Freytag-Straße 40 also gleichermaßen die Zahlen der Nutzer (bisher: 7.000) und der gedruckten Medien (bisher: 262.000).

    Was die Studierenden kaum mitbekommen: Hinter den Kulissen wartet eine Mammutaufgabe auf das Bibliotheks-Team. Ein halbes Jahr werde der Umzug tatsächlich dauern, schätzt Schiemichen. Jeder Titel wird geprüft: Dubletten oder Bücher mit beinahe identischen Inhalte werden dann eingegliedert, wenn künftig eine höhere Nutzung zu erwarten ist. Übernommene Medien bekommen ein neues RFID-Tag (Funketikett), einen Barcode und einen zugewiesenen Regalstandort – alles Handarbeit. An deren Ende steht ein Bestandsplus für alle Leser. Ein weiterer Vorteil der neuen Kooperation ist eine bessere räumliche Auslastung. Nur im Winter-Prüfungszeitraum wird es in der künftig stärker frequentierten HTWK-Bibliothek etwas eng werden. Diesem Umstand soll dann mit einem besseren Raumkonzept Rechnung getragen werden.

    Für die Studierenden der HfTL ändert sich bei der Ausleihe der zahlreich vorhandenen E-Books nichts. Wie bisher können die vorhandenen elektronischen Medien der HfTL bequem über das VPN-Netzwerk der genutzt werden. Künftig haben die Studierenden auch die Möglichkeit, in der Bibliothek der HTWK Leipzig auf elektronische Medien zuzugreifen. „Ich freue mich, dass sich das Angebot an Fachliteratur für die Studierenden der HfTL erweitert und wir damit auch unser Serviceangebot noch stärker auf die Anforderungen des Studiums ausrichten und gleichzeitig die Attraktivität des Hochschulstandortes im Süden von Leipzig steigern“, umschreibt Michael Barth, Leiter des Service-Bereiches der HfTL die Verschmelzung beider Bibliotheken.

    Die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) wurde 1992 gegründet. Sie setzt damit eine lange Tradition der ingenieurtechnischen Bildungseinrichtungen (Bauhochschule, Technische Hochschule) und der Lehrstätten für Bibliothekare, Buchhändler und Museologen in Leipzig fort. Momentan sind etwa 6.200 Studierende eingeschrieben. Die anwendungs- und zukunftsorientierten Studiengänge der Ingenieurwissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, angewandten Medien-, Informations- und Kulturwissenschaften sowie Informatik und Mathematik führen zu den Abschlüssen Bachelor oder Master. Alle Fakultäten kooperieren in Forschung und Entwicklung mit Unternehmen aus der Region und garantieren daher eine praxisnahe Ausbildung.

    Die Hochschule für Telekommunikation Leipzig (HfTL) ist eine durch das sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst (SMWK) anerkannte private Hochschule in Trägerschaft der HfTL-Trägergesellschaft mbH, einer hundertprozentigen Beteiligung der Deutschen Telekom AG. Die HfTL steht für Lehre und Forschung im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien und ist die einzige deutsche Hochschule mit diesem Spezialprofil. Sie bildet rund 1.100 Studierende in den direkten, dualen und berufsbegleitenden Bachelorstudiengängen Informations- und Kommunikationstechnik, Wirtschaftsinformatik, Kommunikations- und Medieninformatik, Angewandte Informatik, sowie in den Masterstudiengängen Wirtschaftsinformatik und Informations- und Kommunikationstechnik aus.


    More information:

    http://www.htwk-leipzig.de
    http://www.hft-leipzig.de


    Images

    Janine Jendrizek (links) übergibt die Medienbestände der HfTL an die Leiterin der HTWK-Bibliothek Astrid Schiemichen (rechts)
    Janine Jendrizek (links) übergibt die Medienbestände der HfTL an die Leiterin der HTWK-Bibliothek As ...
    Torsten Büttner, HfTL
    None


    Criteria of this press release:
    Journalists, Scientists and scholars, Students
    Economics / business administration, Electrical engineering, Energy, Information technology, Mathematics
    transregional, national
    Cooperation agreements, Organisational matters
    German


     

    Janine Jendrizek (links) übergibt die Medienbestände der HfTL an die Leiterin der HTWK-Bibliothek Astrid Schiemichen (rechts)


    For download

    x

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).