idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
07/06/2016 12:28

Digitalisierung: Niedersachsens Ministerpräsident Weil besucht Clausthaler Informatiker

Christian Ernst Pressestelle
Technische Universität Clausthal

    Clausthal-Zellerfeld. Auch auf dem Zukunftsfeld der Digitalisierung hat die Technische Universität Clausthal viel zu bieten. Davon hat sich Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil beim Besuch der Harzer Informatiker am 5. Juli überzeugt.

    „Die Informatik“, unterstrich Professor Alfons Esderts, Vizepräsident für Forschung und Technologietransfer, in seiner Begrüßung, „spielt an unserer Universität eine wichtige Rolle.“ Dies spiegele sich auch im TU-Leitmotiv für die Forschung „Energie – Material – Information“ wider. „Digitalisierung und Industrie 4.0 sind große Herausforderungen unserer Zeit und zugleich Jobmotoren“, ergänzte Professor Jörg Müller, der Leiter des Instituts für Informatik.

    Ministerpräsident Weil ließ sich insbesondere die Arbeit der Abteilung Software Systems Engineering und des Forschungsverbunds IPSSE (Institute for Applied Software Systems Engineering) vorstellen. Insgesamt sind in diesem Forschungsbereich, der von Professor Andreas Rausch geleitet wird, mehr als 35 Doktoranden sowie 25 Studierende aktiv. Auf dem Gebiet der Softwaresysteme zählt das Team deutschlandweit zu den drei größten universitären Forschergruppen.

    Ein Schwerpunkt am IPSSE ist die Entwicklung von Software für eingebettete Systeme, beispielsweise für Steuergeräte im Automobil. „Unser Prinzip ist es, die an sich gegensätzlichen Eigenschaften Anpassungsfähigkeit und Zuverlässigkeit durch innovative Methoden zu vereinbaren“, erläuterte Dr. Falk Howar aus der Geschäftsführung. Dabei streckt das IPSSE seine Fühler bis ins Silicon Valley aus. Während Howar vor seiner Zeit an der TU Clausthal in der amerikanischen Kreativregion für Innovationen tätig war, weilt Professor Rausch derzeit auf einer Forschungsreise im Silicon Valley.

    Harzer Innovationen stellte Karina Rehfeldt, M. Sc., dem niedersächsischen Landeschef vor. Steht in einer Fabrik ein Band still, kann das schnell teuer werden. Deshalb forscht die Clausthaler Gruppe im Projekt „Smart Factory“ an einer selbstlernenden Unterstützung beim Beheben von Fehlern in Fertigungsanlagen. Dank des neuen Ansatzes erhalten Techniker über eine App Empfehlungen, wie sie die Probleme schnell beseitigen können. Im Projekt „Smart Parking“ haben Clausthaler Studierende eine innovative App entwickelt, die Fahrer von E-Fahrzeugen vor einem Ärgernis bewahrt. Die Technologie erkennt parkende Autos, die die Ladesäule blockieren, zeigt dies über eine App oder Webseite an und liefert Alternativen.

    Mit Blick auf das Südniedersachsenprogramm der Landesregierung präsentierte Dr. Howar zudem die Projektidee „Software4Venture“. Dabei geht es um nachhaltigen Technologietransfer und Innovationen durch Digitalisierung. Der Grundgedanke dahinter: Es wird ein Raum bzw. Netzwerk geschaffen, das Studierende oder IT-Firmen mit Industrieunternehmen in der Region zusammenbringt. Durch Weiterbildung, Experimentierlabor, Projektarbeit und Spin-Off-Atmosphäre entsteht ein Umfeld für Innovationen durch Digitalisierung. Studierende können an Aufbau und Erfolg von Spin-Offs partizipieren. Weil signalisierte, die Idee zu unterstützen.


    Images

    Ministerpräsident Stephan Weil (links) lässt sich das Projekt "Smart Factory" erläutern.
    Ministerpräsident Stephan Weil (links) lässt sich das Projekt "Smart Factory" erläutern.
    TU Clausthal
    None


    Criteria of this press release:
    Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars
    Information technology
    transregional, national
    Research projects, Transfer of Science or Research
    German


     

    Ministerpräsident Stephan Weil (links) lässt sich das Projekt "Smart Factory" erläutern.


    For download

    x

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).