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05/02/2017 15:07

Marsilius kontrovers: Dürfen wir Menschen designen?

Marietta Fuhrmann-Koch Kommunikation und Marketing
Universität Heidelberg

    „Dürfen wir Menschen designen?“ Mit dieser Frage beschäftigen sich Wissenschaftler aus der Genomforschung, der Theologie und der Gesundheitspolitik im Rahmen einer fächerübergreifenden Diskussion, die das Marsilius-Kolleg der Universität Heidelberg am Donnerstag, 4. Mai 2017, veranstaltet. Im Mittelpunkt der Diskussionsrunde „CRISPR/Cas und Genomchirurgie als Verheißung oder Albtraum“ steht dabei eine neue Technik, die aktuell weite Teile der Lebenswissenschaften revolutioniert. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Marsilius kontrovers“, die gesellschaftlich relevante Fragen der interdisziplinären Forschung stärker in das Blickfeld der Öffentlichkeit rücken will.

    Pressemitteilung
    Heidelberg, 2. Mai 2017

    Marsilius kontrovers: Dürfen wir Menschen designen?
    Wissenschaftler aus Genomforschung, Theologie und Gesundheitspolitik diskutieren über Genomchirurgie

    „Dürfen wir Menschen designen?“ Mit dieser Frage beschäftigen sich Wissenschaftler aus der Genomforschung, der Theologie und der Gesundheitspolitik im Rahmen einer fächerübergreifenden Diskussion, die das Marsilius-Kolleg der Universität Heidelberg am Donnerstag, 4. Mai 2017, veranstaltet. Im Mittelpunkt der Diskussionsrunde „CRISPR/Cas und Genomchirurgie als Verheißung oder Albtraum“ steht dabei eine neue Technik, die aktuell weite Teile der Lebenswissenschaften revolutioniert. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Marsilius kontrovers“, die gesellschaftlich relevante Fragen der interdisziplinären Forschung stärker in das Blickfeld der Öffentlichkeit rücken will. Kooperationspartner ist die Rhein-Neckar-Zeitung.

    Mit der CRISPR/Cas-Methode – in der öffentlichen Debatte oft als „Genomchirurgie“ bezeichnet – verfügt die Biologie über ein mächtiges Werkzeug, mit dem Gene umgeschrieben und neue Genome am „Reißbrett“ entworfen werden können. Sie wird breit in der Grundlagenforschung eingesetzt und erreicht nun in vielen Gebieten die Anwendung, was weitreichende ethische und gesellschaftliche Fragen aufwirft. Besonders umstritten sind – so die Organisatoren der Diskussionsrunde – mögliche Eingriffe in die menschliche Keimbahn, mit denen die Tür zum „designten Menschen“ geöffnet wird.

    Wo sollen und müssen Grenzen für den Einsatz der Genomchirurgie gezogen werden? Welche Versprechungen sind realistisch, welche Wünsche legitim? Wie viele Ressourcen sollten dafür eingesetzt werden? Über diese Fragen diskutieren drei Fellows des Marsilius-Kollegs mit dem Publikum: Prof. Dr. Michael Boutros vom Deutschen Krebsforschungszentrum, Prof. Dr. Philipp Stoellger vom Theologischen Seminar der Universität Heidelberg und Prof. Dr. Albrecht Jahn vom Institut für Public Health der Medizinischen Fakultät Heidelberg und des Universitätsklinikums Heidelberg.

    Die Podiumsdiskussion „Dürfen wir Menschen designen? CRISPR/Cas und Genomchirurgie als Verheißung oder Albtraum“ findet im Hörsaal des Marsilius-Kollegs, Im Neuenheimer Feld 130.1, statt und beginnt um 18 Uhr.

    Kontakt:
    Kommunikation und Marketing
    Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
    presse@rektorat.uni-heidelberg.de


    More information:

    http://www.marsilius-kolleg.uni-heidelberg.de/veranstaltungen/kontrovers-crispr....


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    Criteria of this press release:
    Journalists
    Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Philosophy / ethics, Religion, Social studies
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

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