idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
09/20/2017 14:33

Genderkompetenzen online vermitteln

Rudolf-Werner Dreier Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau

    Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert neues Verbundprojekt mit knapp 840.000 Euro

    Genderperspektiven in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT): Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Verbundprojekt „Gendering MINT digital – Open Science aktiv gestalten“ mit knapp 840.000 Euro. Die Koordination liegt beim Zentrum für Anthropologie und Gender Studies (ZAG) der Universität Freiburg. Zudem sind das Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien der Humboldt-Universität zu Berlin sowie die Fakultät für Medien und Informationswesen der Hochschule Offenburg an dem Projekt beteiligt. Es startet am 1. Dezember 2017 und läuft über drei Jahre. „Unser gemeinsames Ziel ist es, die Genderkompetenzen in MINT zu stärken, zu einem Kulturwandel in Forschung und Lehre dieser Disziplinen beizutragen sowie die Chancengleichheit voranzubringen“, berichtet Koordinatorin Dr. Marion Mangelsdorf vom ZAG.

    Das neue Vorhaben kann auf den Ergebnissen des ebenfalls vom BMBF geförderten Vorgängerprojekts „Gendering MINT“ aufbauen. Dessen Ziel bestand darin, den aktuellen Stand der Verankerung von Genderforschung in MINT zu dokumentieren, Foren zur Vernetzung zu bieten und die Ergebnisse erfolgreicher Initiativen für weitere Projekte nutzbar zu machen. In „Gendering MINT digital“ geht es nun darum, Lehrmodule mit Video-, Audio-, Bild- und Textmaterialien aufzubauen, die es ermöglichen, das Querschnittsthema Gender in MINT-Studiengängen zu vermitteln. Die Module sollen im Sinne einer „Open Science“ allen Interessierten dauerhaft online verfügbar gemacht werden. Inhaltlich werden sie unter anderem zeigen, welche Rolle Diversitätsaspekte in der Medizin zur Diagnose und Therapie von Krankheiten spielen können oder wie es in technischen Disziplinen gelingen kann, mithilfe von Erkenntnissen aus der Genderforschung diskriminierenden Auswirkungen von Technik aufgrund geschlechterstereotyper Vorstellungen entgegenzuwirken.

    Informationen zum Projekt „Gendering MINT“
    www.genderingmint.uni-freiburg.de

    Positionspapier der League of European Research Universities (LERU): „Gendered Research and Innovation“
    www.leru.org/files/publications/LERU_AP18_Gendered_research_and_innovation_final.pdf

    Kontakt:
    Dr. Marion Mangelsdorf
    Zentrum für Anthropologie und Gender Studies
    Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
    Tel.: 0761/203-4216
    E-Mail: gender@uni-freiburg.de


    More information:

    https://www.pr.uni-freiburg.de/pm/2017/genderkompetenzen-online-vermitteln


    Images

    Foto: Peter Mesenholl
    Foto: Peter Mesenholl

    None


    Criteria of this press release:
    Journalists
    Biology, Chemistry, Information technology, Physics / astronomy
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Science policy
    German


     

    Foto: Peter Mesenholl


    For download

    x

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).