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10/06/2017 09:54

Welt-Thrombose-Tag am 13.Oktober: Korrekte Behandlung entscheidet über Leben und Tod

Katarina Pyschik Kommunikation
Deutsche Gesellschaft für Angiologie - Gesellschaft für Gefäßmedizin e.V.

    - Neue orale Antikoagulantien: Haben sie überzeugt?
    - Flexibilität der Antikoagulationsdauer: Fluch oder Segen?
    - Aktionsbündnis Thrombose veröffentlicht „Antikoagulations-Ampel“: Wie gelingt der Spagat zwischen Wirksamkeit und Sicherheit?

    Im Fall einer akuten Tiefen Venenthrombose oder ihrer möglichen Komplikation, der Lungenembolie, ist die Antikoagulation die wichtigste Therapiemaßnahme. Sie hat zum Ziel, die Akutmortalität und -morbidität zu reduzieren, längerfristig Rezidive und Langzeitkomplikationen wie das offene Bein zu verhindern und die Beschwerden zu lindern.

    Die aktuellen interdisziplinären Leitlinien empfehlen eine individuell angepasste Entscheidung über die Dauer der Antikoagulation unter Berücksichtigung der Patientenpräferenzen und der klinisch bedeutsamen Faktoren. Diese bewusst vorgesehene Flexibilität und Individualisierung bringt allerdings für Ärzte und Patienten eine gewisse Verunsicherung mit sich. Wie wichtig eine adäquate Antikoagulation bei der Behandlung der venösen Thromboembolie (VTE) ist, verdeutlichen folgende Zahlen: Wird die Antikoagulation nach einer Lungenembolie beendet, sind 25% - 33% der Rezidive tödlich. Mit der Antikoagulations-Ampel sollen behandelnde Ärzten bei der Therapie unterstützt werden.

    Unter der Schirmherrschaft von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe stellt das Aktionsbündnis Thrombose am 13. Oktober die „Antikoagulations-Ampel“ vor, gibt eine Einschätzung über Prävalenz, moderne Diagnose- und Therapiemethoden von Thrombose sowie Lungenembolie und diskutiert mit Verantwortlichen über die Verbesserung der intersektoralen Zusammenarbeit zum Wohl der Patienten:

    Wann: Freitag, 13. Oktober 2017, 15:30 Uhr
    Individuelle Gespräche können gerne im Vorfeld vereinbart werden.

    Wo: Allianz Forum, Pariser Platz 6, 10117 Berlin

    Wer: Prof. Dr.med. Rupert Bauersachs · Deutsche Gesellschaft für Angiologie (DGA), Wissenschaftlicher Leiter Aktionsbündnis Thrombose
    Susanne Fass · Redakteurin rbb Praxis, Fachärztin für Innere Medizin
    Prof. Dr. med. Bettina Kemkes-Matthes · Gesellschaft für Thrombose- und Hämostaseforschung (GTH)
    Dr. med. Regina Klakow-Franck · Mitglied des G-BA
    Dr. med. Robert Klamroth · DGA, GTH
    Prof. Dr. med. Stavros Konstantinides · Deutsche Gesellschaft für Kardiologie
    Wolfgang Meunier · Deutscher Hausärzteverband
    Prof. Dr. med. Stefan G. Spitzer · Vorstandsvorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Integrierte Versorgung
    Dr. med. Jutta Schimmelpfennig · Deutsche Gesellschaft für Phlebologie

    Moderation: Lisa Braun · Presseagentur Gesundheit, PD Dr. med. Christoph Kalka · Deutsche Gefäßliga

    In Europa und den USA sterben mehr Menschen an den Folgen einer Lungenembolie als durch Verkehrsunfälle, Brust- und Prostatakrebs und HIV zusammen – allein in Deutschland sind es über 40.000 Todesfälle im Jahr. Häufigste Ursache dafür ist eine Thrombose. Diese kann Menschen jeden Alters treffen. Jährlich werden knapp über 370.000 Neuerkrankungen an Thrombose, Phlebitis und Thrombophlebitis registriert. Rund 50.000 Menschen erkranken pro Jahr an einer Lungenembolie. Aufgrund der demografischen Entwicklung und der verbesserten Diagnostik ist von einem weiteren Anstieg der Patientenzahlen auszugehen.

    Pressekontakt:
    Infobüro Aktionsbündnis Thrombose
    c/o Deutsche Gesellschaft für Angiologie
    Julia Hofmann | Katarina Pyschik
    T: 030 / 20 88 88 31
    E: info@risiko-thrombose.de


    More information:

    http://www.risiko-thrombose.de
    http://www.dga-gefaessmedizin.de


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    Thrombus
    Bild: Deutsche Gesellschaft für Angiologie
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    Criteria of this press release:
    Journalists
    Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Social studies
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Press events
    German


     

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