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12/01/2017 09:00

Open-Source-Anwendung zum einfachen Testen von Industrie 4.0 im Unternehmen verfügbar

Julia Feilen FZI Corporate Communications and Media (CCM)
FZI Forschungszentrum Informatik am Karlsruher Institut für Technologie

    Auch ohne hohe Investitionen Vorteile von Industrie 4.0 testen / Softwarepaket ab 1. Dezember als Open-Source-Anwendung verfügbar / Projektpartner bieten Beratung bei Umsetzung an

    Karlsruhe, 01.12.2017 – Eine Aufrüstung auf Industrie 4.0 geht in der Regel mit dem Austausch des Maschinenparks eines Unternehmens einher. Das Testen eines Industrie-4.0-Szenarios war bisher nicht ohne kostenintensive Investitionen möglich. An dieser Stelle setzt das Projekt „Nicht-disruptives Kit für die Evaluation von Industrie 4.0“, kurz NIKI 4.0, an. Am heutigen 1. Dezember 2017 veröffentlichen die Forschungspartner des Projektes – Hahn-Schickard, FZI Forschungszentrum Informatik und Hochschule Offenburg – einen Open-Source-Prototypen auf der GitHub-Plattform. Die Open-Source-Software bietet insbesondere kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) die Möglichkeit, ein Industrie-4.0-Umfeld zu testen und individuell zu evaluieren, ob das eigene Unternehmen in die Anschaffung Industrie-4.0-kompatibler Maschinen und Produktionsanlagen investieren sollte.

    Mit dem NIKI-4.0-Software-Paket können Unternehmen im eigenen Betrieb Vorteile für die reale Produktion abschätzen. Dies erleichtert es ihnen, die Anforderungen an eine spätere Migration bestimmen zu können. Innovativ ist NIKI 4.0 vor allem auch deshalb, weil die eigentlichen Produktionsanlagen und Maschinen unverändert bleiben und die Fertigungsprozesse durch die zusätzliche Datenerfassung zunächst nicht beeinflusst werden. FZI-Vorstand Prof. Dr. Andreas Oberweis erklärt: „Das Kit kann unmittelbar in den Produktionsablauf integriert werden. Weder verlangsamt es diesen, noch unterbricht es ihn. Produktionsausfälle oder Störungen müssen nicht in Kauf genommen werden, dadurch kann ein erheblicher Effizienzgewinn erzielt werden.“

    Am 14. November kamen die Forschungspartner mit dem projektbegleitenden Ausschuss zusammen. Dieser aus 16, größtenteils baden-württembergischen Mittelstandsunternehmen bestehende Ausschuss berät die Forschungseinrichtungen in allen Phasen des Projektes und bringt Fallbeispiele ein. Anderen interessierten Unternehmen bieten die drei Forschungspartner zudem an, sie bei der Umsetzung von NIKI 4.0 zu beraten. NIKI 4.0 steht Anwendern ab dem 1. Dezember auf der GitHub-Plattform zur Verfügung.

    Das Projekt „Nicht-disruptives Kit für die Evaluation von Industrie 4.0“ startete am 1. Februar 2016. Das von der Baden-Württemberg Stiftung gGmbH beauftragte Projekt hat eine Gesamtlaufzeit von 28 Monaten und endet am 31. Mai 2018.

    Mehr Informationen zum Projekt finden Sie unter www.niki-40.de. Bildmaterial finden Sie in Web- und Printauflösung unter www.fzi.de/presse. Die Verwendung des Bildmaterials ist ausschließlich für die redaktionelle Berichterstattung zum Projekt NIKI 4.0 gestattet.

    Über das FZI Forschungszentrum Informatik

    Das FZI Forschungszentrum Informatik ist eine gemeinnützige Einrichtung für Informatik-Anwendungsforschung und Technologietransfer. Es bringt die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse der Informationstechnologie in Unternehmen und öffentliche Einrichtungen und qualifiziert junge Menschen für eine akademische und wirtschaftliche Karriere oder den Sprung in die Selbstständigkeit. Geführt von Professoren verschiedener Fakultäten entwickeln die Forschungsgruppen am FZI interdisziplinär für ihre Auftraggeber Konzepte, Software-, Hardware- und Systemlösungen und setzen die gefundenen Lösungen prototypisch um. Mit dem FZI House of Living Labs steht eine einzigartige Forschungsumgebung für die Anwendungsforschung bereit. Alle Bereiche des FZI sind nach DIN EN ISO 9001:2015 zertifiziert. Hauptsitz ist Karlsruhe.

    Das FZI ist mit einer Außenstelle in Berlin vertreten.

    Über Hahn-Schickard

    Die Hahn-Schickard-Gesellschaft für angewandte Forschung e.V. steht für industrienahe, anwendungsorientierte Forschung, Entwicklung und Fertigung mit Mikrosystemtechnik. Über 200 Mitarbeiter entwickeln in Stuttgart, Villingen-Schwenningen und Freiburg innovative Produkte und Technologien in den Bereichen Sensorik und Aktorik, Systemintegration, Cyber-physische Systeme, Lab-on-a-Chip und Analytik, Mikroelektronik, Aufbau- und Verbindungstechnik, Mikromontage und Zuverlässigkeit. Im Projekt NIKI 4.0 engagieren sich die Standorte Villingen-Schwenningen und Stuttgart. Hahn-Schickard ist zudem Konsortialführer des Projektes NIKI 4.0.

    Über die Hochschule Offenburg

    Die Hochschule Offenburg ist eine der führenden technischen Hochschulen Mittelbadens. Mehr als 4.500 Studierende sind in den Studienbereichen Technik, Wirtschaft und Medien eingeschrieben. Im Team des Instituts Embedded Systems und Kommunikationselektronik (iESK), das von Prof. Sikora geleitet wird, arbeiten gegenwärtig zehn Ingenieure und Doktoranden in Vollzeit. Diese werden von etwa fünfzehn Studierenden unterstützt. Es ist umfangreiches Know-how für Kommunikationslösungen und deren Umsetzung in Embedded Systemen vorhanden.

    Pressekontakte

    Julia Feilen, FZI Corporate Communications and Media
    FZI Forschungszentrum Informatik
    Haid-und-Neu-Str. 10-14, 76131 Karlsruhe
    Telefon: +49 721 9654-943
    E-Mail: feilen@fzi.de
    Internet: www.fzi.de

    Moritz Faller, Öffentlichkeitsarbeit
    Hahn-Schickard
    Wilhelm-Schickard-Str. 10, 78052 Villingen-Schwenningen
    Tel.: +49 7721 943-221
    E-Mail: Moritz.Faller@Hahn-Schickard.de
    Internet: www.Hahn-Schickard.de

    Christina Dosse, Leiterin Marketing und Kommunikation
    Hochschule Offenburg
    Badstraße 24, 77652 Offenburg
    Telefon: +49 781 205 262
    E-Mail: christina.dosse@hs-offenburg.de
    Internet: www.hs-offenburg.de


    More information:

    http://url.fzi.de/niki40 (Open-Source-Anwendung)
    http://url.fzi.de/01122017 (Bildmaterial)


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    Criteria of this press release:
    Business and commerce, Journalists
    Information technology, Mechanical engineering
    transregional, national
    Research projects, Transfer of Science or Research
    German


     

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