idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
07/06/2018 12:34

HITec feiert Eröffnung

Mechtild Freiin v. Münchhausen Referat für Kommunikation und Marketing
Leibniz Universität Hannover

    Weltweit einmaliges Forschungszentrum ist in Betrieb gegangen

    Mit dem HITec (Hannover Institute of Technology) ist in den vergangenen zwei Jahren an der Leibniz Universität Hannover ein weltweit einmaliges, interdisziplinäres Forschungszentrum entstanden, das am heutigen Freitag, 6. Juli 2018, in Anwesenheit des niedersächsischen Wissenschaftsministers Björn Thümler und des Präsidenten der Leibniz Universität Hannover, Prof. Dr. Volker Epping, offiziell eröffnet wurde. Gleichzeitig wurde der Präsident der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt, Prof. Dr. Joachim Ullrich, mit der Ehrendoktorwürde der Leibniz Universität Hannover ausgezeichnet.

    „Der DFG Förderatlas weist die Leibniz Universität Hannover als Hochschule mit den höchsten DFG-Bewilligungen im Forschungsgebiet Optik und Quantenoptik aus. Spitzenforschung braucht aber nicht nur exzellente Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, sondern auch räumliche Gestalt. Daher bin ich glücklich, dass wir mit dem Hannover Institute of Technology (HITec) nun auch ein Gebäude haben, welches einen interdisziplinären Campus im Querschnittsbereich Physik / Geodäsie implementiert“, erklärte Prof. Dr. Epping, Präsident der Leibniz Universität Hannover, anlässlich der Eröffnung.

    „Das HITec ist ein Forschungsbau auf Weltniveau. Die neuen Labore sind hervorragend für Präzisionsexperimente ausgelegt. Die Forschungsgroßgeräte sind weltweit einzigartig. Der Fallturm Einstein-Elevator ist ‚Made in Hannover‘! Mit Hilfe eines weltweit einmaligen Antriebskonzepts für diese Anlagenart können bald Experimente für 4 Sekunden unter Schwerelosigkeit durchgeführt werden – 100-mal am Tag und damit viel häufiger als an anderen Falltürmen“, sagte Landesminister Thümler in seinem Grußwort.

    Über das Hannover Institute of Technology (HITec)

    Das Hannover Institute of Technology vereint künftig drei Forschungsrichtungen aus den Fachgebieten der Physik und der Geodäsie unter einem Dach:

    • Quantentechnologien: Erforschung grundlegender quantenphysikalischer Phänomene und deren Manipulation

    • Optische Technologien: die durch neuartige Quantentechnologien ermöglichte Entwicklung geeigneter Sensorkonzepte und Technologieplattformen

    • Entwicklung und Einsatz von Quantensensoren: Erprobung und Fertigung neuartiger Quantensensoren zum Einsatz im Labor, in terrestrischen Kampagnen und in Weltraummissionen

    Alle drei Forschungsgebiete fügen sich eng in die Kernthemen der beiden beantragten Exzellenzcluster ein: QuantumFrontiers (Grundlagenforschung mit Licht und Materie an der Quantengrenze) und PhoenixD (interdisziplinäre Verschmelzung von Photonik, Optik und Ingenieurwesen).

    Der neue Forschungsbau bietet zudem eine einzigartige Infrastruktur für mehr als 100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Neben Laboren, die für Präzisionsexperimente auf Quantenniveau ausgelegt sind, werden auch drei Großgeräte in der Forschung zum Einsatz kommen, die jedes für sich weltweit einmalig sind und Forschung auf internationalem Spitzenniveau in Hannover ermöglichen. Darunter ist auch der Einstein-Elevator, ein 40 Meter hoher Freifallsimulator, der für vier Sekunden Experimente in der Schwerelosigkeit ermöglicht und in Hannover entwickelt und konstruiert wurde. Außerdem gibt es eine Anlage, mit der optische Fasern entwickelt und hergestellt werden können, die beispielsweise als weltraumtaugliche Faserlaser und bei faser-optische Anwendungen zum Einsatz kommen. Hinzu kommt eine sogenannte Atomfontäne (Very Large Baseline Atom Interferometer, VLBAI), die der Erforschung und Entwicklung von hochpräzisen Messverfahren auf Basis von Materiewellen dient.

    Hinweis an die Redaktion:
    Für weitere Informationen steht Ihnen Mechtild Freiin v. Münchhausen, Pressesprecherin der Leibniz Universität Hannover und Leiterin des Referats für Kommunikation und Marketing, unter Telefon +49 511 762 5342 oder per E-Mail unter vonMuenchhausen@zuv.uni-hannover.de gern zur Verfügung.


    Images

    Criteria of this press release:
    Journalists, Scientists and scholars
    Information technology, Mathematics, Physics / astronomy
    transregional, national
    Science policy, Transfer of Science or Research
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).