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10/17/2018 12:00

Hochschule Fresenius vergibt 78 Deutschlandstipendien

Alexander Pradka Presse & Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule Fresenius

    Für das akademische Jahr 2018/2019 vergibt die Hochschule Fresenius 78 Deutschlandstipendien. Drei Viertel der Förderungen, die je zur Hälfte von privaten Spendern und aus Mitteln des Bundesbildungsministeriums finanziert werden, gehen dabei an Frauen. Der stärkste Fachbereich ist Chemie & Biologie mit 31 Auszeichnungen. Gut die Hälfte der Stipendien geht an Studierende der hessischen Standorte in Idstein und Frankfurt am Main.

    Anlässlich der Vergabefeier in der Idsteiner Stadthalle lobte Hochschulpräsident Prof. Dr. Tobias Engelsleben das Engagement der 39 Förderer, die aus Unternehmen, Institutionen, Praxen und Privatleuten bestehen. Sie hätten erkannt, dass es hierzulande bei der Finanzierung von Bildung eine Lücke gibt. „Insbesondere bei den privaten Investitionen hinkt Deutschland im internationalen Vergleich erheblich hinterher“, monierte er. „Das bedeutet auch, dass wir hinsichtlich der Chancengleichheit für talentierte junge Menschen aus bildungsfernen Haushalten beziehungsweise aus finanziell schwächer aufgestellten Familien einen starken Nachholbedarf haben.“ Er sieht auch die Verantwortlichen der Hochschulen in der Pflicht, noch weit mehr Förderer zu generieren als dies bisher der Fall war. „Eigentlich gibt es nichts Wichtigeres, als in Bildung zu investieren“, sagte er. Froh zeigte sich Engelsleben darüber, dass die fachbereichs- und disziplinübergreifende Vergabe der Stipendien die Angebotsvielfalt an der Hochschule Fresenius widerspiegelt.

    Für Ann-Katrin Finkenauer, die in Idstein gerade den Masterstudiengang Wirtschaftschemie studiert, bedeutet das Deutschlandstipendium vor allem Unabhängigkeit: „Ich kann mich dank der Unterstützung voll und ganz auf mein Studium und meine berufliche Karriere konzentrieren, das ist eine große Chance für mich.“ Außerdem ist sie froh, dass sie Kontakte zu Firmen knüpfen kann und einen praxisnahen Einblick in mögliche künftige Berufsfelder bekommt. Tanja Weskamp-Nimmergut von der Praxis Theralingua in Hamburg sieht in ihrer Unterstützung einer Logopädiestudentin eine gute Möglichkeit, den Fachkräftemangel in den therapeutischen Berufen aktiv zu bekämpfen. „Wenn man sieht, wie viel unsere jungen Talente investieren müssen, ist es fast schon unsere Pflicht, etwas zu unternehmen.“ Sie findet es gut, dass ihre Stipendiatin auch in der Praxis Berufserfahrung sammelt – schließlich besteht immer die Option einer Festanstellung. „So haben wir schon zusammengearbeitet und kennen einander.“

    Seit 2016 pendelt sich die Zahl der an der Hochschule Fresenius vergebenen Deutschlandstipendien bei rund 80 ein, ebenso stabil ist die Anzahl der privaten Förderer. Wie im vergangenen Jahr unterstützen rund 40 Unternehmen und Institutionen außergewöhnliche junge Menschen mit überdurchschnittlichen Studienleistungen und einem besonderen gesellschaftlichen oder sozialen Engagement. Diese freuen sich nun ein Jahr lang über die Zuwendung von monatlich 300 Euro. Die Hochschule Fresenius nimmt seit dem Start im Jahr 2011 am Förderprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung teil.


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