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10/30/2020 11:01

Energieeffizienzstrategie 2050 der Bundesregierung: „Erhebliche Einsparpotenzial im Gebäude-Sektor“

Anette Schober-Knitz Referat für Presse und Öffentlichkeitsarbeit
HBC Hochschule Biberach

    Dr.-Ing. Martin Becker, Professor für Gebäudeautomation und Energiemanagement an der Hochschule Biberach (HBC), ist als einer der Experten aus der Wissenschaft im Zusammenhang mit der Energieeffizienzstrategie 2050 (EffSTRA) der Bundesregierung berufen worden.

    Zur Erarbeitung der Strategie sieht das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie einen sogenannten Stakeholder-Dialog vor, der unter dem Titel „Roadmap-Prozess Energieeffizienz 2050“ über einen Zeitraum von zwei Jahren geführt wird.

    Dieser Dialogprozess ist unterteilt in die sechs Arbeitsgruppen Industrie, Gebäude, Qualifikation Fachkräfte, Digitalisierung und Systemfragen; Martin Becker ist in der AG Gebäude vertreten. In den Arbeitsgruppen sollen die Grundlagen der Effizienzpolitik für das Zeitfenster 2030 bis 2050 sowie Strukturen und Ansätze für rechtliche, ökonomische und politische Rahmenbedingungen erarbeitet und erörtert werden. Der Roadmap-Prozess ist das zentrale Dialogforum der Bundesregierung, um die erforderlichen Fortschritte bei der Energieeffizienz voranzutreiben; die Kampagne läuft unter dem Slogan „Efficiency First“. Organisiert wird der Prozess durch die Deutsche Energie-Agentur (dena), wissenschaftlich begleitet wird der Dialog durch das Fraunhofer Institut ISI, das Wuppertal Institut, das Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg sowie das Wirtschaftsforschungs- und Beratungsunternehmen Prognos.

    Martin Becker wird in den kommenden Monaten an insgesamt sechs AG-Sitzungen teilnehmen; anschließend werden die Ergebnisse aus den verschiedenen Arbeitsgruppen in einer Plenarveranstaltung zusammengeführt und daraus Handlungsempfehlungen für die Bundesregierung erarbeitet.

    Gerade der Gebäude-Sektor biete große Effizienzpotenziale, erläutert Martin Becker, denn rund 40 Prozent der Endenergie in Deutschland werden für Gebäude und deren Anlagentechnik eingesetzt. „Hier sind erhebliche Einsparpotenziale vorhanden“. Das Thema Energieeffizienz gehört zu den Themenschwerpunkten der HBC in Lehre und Forschung. Professor Dr.-Ing. Martin Becker lehrt in den Studiengängen Energie-Ingenieurwesen, Gebäude- und Energiesysteme sowie Gebäudeautomation die Themengebiete Mess-, Steuer- und Regelungstechnik sowie Automatisierungstechnik, zudem leitet er zahlreiche Forschungsprojekte, auch im Verbund mit weiteren Institutionen und Unternehmen. Dr.-Ing. Martin Becker gehörte zuletzt der Hochschulleitung an und verantwortete als Prorektor das Geschäftsfeld Forschung und Transfer. Auch außerhalb der HBC ist Martin Becker in verschiedenen Gremien tätig, u. a. ist er Vorsitzender des Fachausschusses Elektrotechnik und Gebäudeautomation der Gesellschaft für Bauen und Gebäudetechnik (GBG) des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) sowie Vorstandsvorsitzender im Baden-Württemberg Center of Applied Research (BW CAR), einem überregionalen Netzwerk für forschungsstarke Professorinnen und Professoren der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Baden Württemberg. Gleichzeitig ist er in BW-CAR Sprecher des Forschungsschwerpunktes ENERSource - Energiesysteme und Ressourcenmanagement.


    Contact for scientific information:

    Professor Dr.-Ing. Martin Becker
    Studiengang Energie-Ingenieurwesen
    Studiengang Energie- und Gebäudesysteme
    Studiengang Gebäudeautomation
    Institut für Gebäude- und Energiesysteme


    More information:

    http://www.hochschule-biberach.de
    http://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Downloads/P-R/roadmap-2050-ag-digitalisierung-pr...


    Images

    Professor Dr.-Ing. Martin Becker, Hochschule Biberach
    Professor Dr.-Ing. Martin Becker, Hochschule Biberach
    Foto: HBC/Stefan Sättele


    Criteria of this press release:
    Journalists
    Construction / architecture, Energy
    transregional, national
    Personnel announcements, Transfer of Science or Research
    German


     

    Professor Dr.-Ing. Martin Becker, Hochschule Biberach


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