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09/01/2021 12:59

30. Nordischer Klang in Greifswald trotz Pandemie ein voller Erfolg

Jan Meßerschmidt Hochschulkommunikation
Universität Greifswald

    Nach 14 erfolgreichen Festivaltagen im Juli und August mit 15 Live-Konzerten sowie weiteren Kulturveranstaltungen vor Ort, wie Ausstellungen, Filmvorführungen und einer kunstgeschichtlichen Führung, ist das Greifswalder Kulturfestival Nordischer Klang am vergangenen Montag mit einer positiven Bilanz durch die Festivalorganisator*innen zu Ende gegangen. Insgesamt rund fünfzig Künstlerinnen und Künstler aus Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Norwegen und Schweden bereicherten das Festival.

    Trotz pandemiebedingter Einschränkungen und teils verminderter Platzkapazitäten konnten allein bei den Konzertveranstaltungen mehr als 2.000 Besucher*innen verzeichnet werden. Hinzu kommen die zahlreichen Gäste der Ausstellungen sowie der weiteren Festivalveranstaltungen. Einmal mehr zeigte sich die große überregionale Strahlkraft des Nordischen Klangs mit einer Vielzahl Besucher*innen, die aus den benachbarten Bundesländern angereist waren. Mit Ausnahme eines Konzerts konnten alle für den Sommer geplanten Veranstaltungen mit Publikum realisiert werden.

    „Als Veranstalter sind wir froh, dass wir die 30. Jubiläumsausgabe in diesem schwierigen Jahr inmitten der Pandemie so erfolgreich umsetzen konnten und dass unser dreistufiges Konzept aufgegangen ist“, freut sich Festivalleiter Prof. Dr. Marko Pantermöller. „Mein großer Dank gilt den Künstlerinnen und Künstlern, den Besucherinnen und Besuchern sowie den Förderern und Partnern des Festivals, allen voran dem Neustart-Kultur-Programm der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien, mit dessen Hilfe eine Vielzahl der digitalen Publikationen sowie die Open-Air-Bühnen finanziert werden konnten.“

    Im eigentlich angestammten Festivalzeitraum im Mai startete das beliebte Greifswalder Kulturfestival in diesem Jahr vorerst mit einem Online-Programm aus Lesungen, Kolloquien, Interviews, filmischen Beiträgen und Rückblicken auf die Festivalgeschichte in die 30. Jubiläumsausgabe. Bis heute verzeichnen die digitalen Festivalbeiträge mehr als 3.500 Aufrufe. In den Zeiträumen 20.-25. Juli und 13.-30. August wurde der Nordische Klang mit vorwiegend musikalischen Open-Air-Veranstaltungen vor Ort in Greifswald fortgesetzt.

    Das Festivalpublikum zeigte sich sehr glücklich, dass nach langem Warten wieder Live-Veranstaltungen unter Auflagen stattfinden konnten. Auch Herr Pasi Pöysäri, Gesandter der finnischen Botschaft in Deutschland, zeigte sich bei seiner allerersten Dienstreise zur Festveranstaltung anlässlich des 30. Festivaljubiläums begeistert: „Ich freue mich sehr, dass ich nach Greifswald gefahren bin, und ich will wiederkommen.“ Besonders positive Rückmeldungen gab es zu den Konzerten auf dem Innenhof der Universität Greifswald, der in diesem Jahr erstmals als Veranstaltungsort des Nordischen Klangs genutzt worden war. Die illuminierten Fassaden der historischen Gebäude hatten bei sommerlichem Wetter im Juli den Rahmen für ebenso stimmungsvolle wie mitreißende Konzerte von Anna Murtola & Joonas Widenius (FI), der Sousou & Maher Cissoko Band (SN/SE) sowie von Suistamon Sähkö (FI) geschaffen.

    „Man kann Acts buchen, die für höchste Qualität stehen, aber welche Chemie sich letztlich entwickelt, wenn Spielstätte, Band und Publikum aufeinandertreffen, ist kaum vorauszusagen“, so der Künstlerische Leiter Dr. Frithjof Strauß. „So gesehen verliefen die Konzerte ideal, zum Beispiel als der farbig ausgeleuchtete Dom das Jazzduo RÍMUR zu intensiver Improvisation beseelte. Für Jacoba Arekhis und Johann Putensens Liedkonzert war der Garten der Musikschule am Wall liebevoll mit Sonnenblumengirlanden und Lampions dekoriert. Man fühlte sich wie im sommerlichen Schweden, als der berückende Gesang erklang. Auch im Saal der STRAZE waren die Auftrittsbedingungen fabelhaft. Der rasante Gypsy Swing von Titoks ließ das Publikum in tosenden Applaus ausbrechen – so stark, dass die Musiker ganz verdutzt und sprachlos darüber waren.“

    Die große Bandbreite an verschiedenen Kulturveranstaltungen und musikalischen Genres von Folktronica und Etnoelectro über Flamenco, Afro Pop und Reggae bis hin zu Jazz und Klassik
    ist das Erfolgsrezept, welches den Nordischen Klang auch durch das Jahr 2021 mit pandemiebedingten Einschränkungen trägt. Ein Highlight steht noch aus: Das Klavierkonzert der finnischen Pianistin Terhi Dostal am vergangenen Samstag wurde vom NDR, langjähriger Medienpartner des Festivals, aufgezeichnet und wird im Januar 2022 als Radiokonzert bei NDR Kultur zu hören sein.

    Der 31. Nordische Klang findet voraussichtlich unter der Schirmherrschaft Norwegens vom 6. bis 15. Mai 2022 statt.

    Alle Informationen zum Festival gibt es online unter http://www.nordischerklang.de oder als News auch auf den Social-Media-Kanälen Facebook, Instagram, Twitter sowie auf dem YouTube-Kanal oder via Newsletter. Auf dem festivaleigenen Spotify-Kanal gibt es einen Rückblick auf das musikalische Programm. Impressionen der diesjährigen Festivalausgabe können hier angesehen werden.

    Kontakt:
    David Engh-Bongers
    Presse & Öffentlichkeitsarbeit
    Nordischer Klang e.V.
    Ernst-Lohmeyer-Platz 3
    D-17487 Greifswald
    Tel.: +49 (0)3834 420 3616
    presse-nokl@uni-greifswald.de


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    Motiv des Nordischen Klangs 2021
    Motiv des Nordischen Klangs 2021
    Grafik: Taru Rantanen


    Criteria of this press release:
    Journalists, all interested persons
    interdisciplinary
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications
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