idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Deutschlandweit einmaliges Pilotprojekt im Rahmen des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) / Hannovers Exzellenzprogramme fördern wissenschaftlichen Nachwuchs
Innovatives Angebot für den niedersächsischen Abiturjahrgang 2011: Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) und die Leibniz Universität Hannover (LUH) sowie ihre wissenschaftlichen Partnerinstitutionen bieten ab September 2011 erstmals ein Freiwilliges Wissenschaftliches Jahr (FWJ) an. In dem Pilotprojekt können Abiturienten ein zwölfmonatiges oder zwei sechsmonatige Forschungsprojekte an der MHH, LUH oder einer Partnerinstitution absolvieren: In der Projektarbeit können sie erste technische Erfahrungen im Labor sammeln und Einblicke in wissenschaftliche Arbeitsmethoden erhalten. So soll das Interesse der Abiturienten an wissenschaftlichen Berufen geweckt und die Berufsorientierung erleichtert werden. Aus Mitteln der aufnehmenden Institute werden bis zu 400 Euro pro Monat als Taschen-, Wohn- und Verpflegungsgeld gezahlt.
Die Initiative zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses wird insbesondere von den drei Hannoverschen Exzellenzprogrammen der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und ihren Partnerinstitutionen unterstützt: der Graduiertenschule Hannover Biomedical Research School (HBRS), dem Exzellenzcluster REBIRTH (Von Regenerativer Biologie zu Rekonstruktiver Therapie) und dem Exzellenzcluster QUEST (Center for Quantum Engineering and Space-Time Research). „Diese Initiative ist ein wichtiger Beitrag, die Attraktivität einer wissenschaftlichen Berufsausbildung zu steigern und den wissenschaftlichen Nachwuchs früher zu fördern“, erklärt der MHH-Präsident Professor Dr. Dieter Bitter-Suermann.
In wenigen Wochen macht der Gymnasialjahrgang 2011 sein Abitur. In Niedersachsen und Bayern wird es die ersten doppelten Abiturjahrgänge geben. Zum ersten Mal entfallen auch Wehrpflicht und Zivildienst. Daher werden sich in diesem Jahr wesentlich mehr Abiturienten an den Universitäten und Fachhochschulen bewerben, als es Studienplätze gibt. „Wir wollen den Abiturienten mit dem Freiwilligen Wissenschaftlichen Jahr eine Möglichkeit bieten, sich fundiert mit den vielfältigen wissenschaftlichen Berufsfeldern auseinanderzusetzen und hoffen, sie durch Einbindung in praktische Teamarbeit für die Forschung begeistern zu können“, sagt Professor Christopher Baum, MHH-Forschungsdekan und Ideengeber für das FWJ.
Der Bund hat 2008 das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) ins Leben gerufen: Neben dem FSJ gibt es inzwischen auch ein Freiwilliges Kulturelles Jahr (FKJ) und Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ). „Unser Ziel ist es, das FWJ als weitere Säule der Freiwilligen Dienste fest zu verankern. Daher hoffen wir, dass das Projekt zahlreiche Nachahmer an anderen Hochschulen und gemeinnützigen Forschungsinstituten findet“, ergänzt Professor Baum.
Das Ministerium für Wissenschaft und Kultur des Landes Niedersachsen unterstützen das Projekts. „Das Pilotprojekt bietet Abiturientinnen und Abiturienten eine große Chance, praxisnah Naturwissenschaften und Forschung kennen zu lernen. Wer auf diese Weise wissenschaftliche Arbeit erlebt, gewinnt Orientierung und verliert Berührungsängste, ein Studium in den MINT-Fächern aufzunehmen. Ein solches Angebot kann bundesweit beispielgebend sein", sagt die niedersächsische Wissenschaftsministerin Professor Dr. Johanna Wanka.
Zu den am Pilotprojekt beteiligten Partnerinstitutionen gehören die Leibniz Universität Hannover, das Laser Zentrum Hannover, das Helmholtz Zentrum für Infektionsforschung Braunschweig sowie das Friedrich-Löffler-Institut in Mariensee.
Weitere Informationen erhalten Sie bei Dr. Susanne Kruse, Graduiertenschule Hannover Biomedical Research School (HBRS), Telefon (0511) 532 6011, E-Mail kruse.susanne@h-hannover.de
Schriftliche Bewerbungen richten Sie bitte an Nadine Dunker, OE 0009, Zivildienstbüro, Carl-Neuberg Str. 1, 30625 Hannover.
MHH initiiert Freiwilliges Wissenschaftliches Jahr
Deutschlandweit einmaliges Pilotprojekt im Rahmen des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) / Hannovers Exzellenzprogramme fördern wissenschaftlichen Nachwuchs
Innovatives Angebot für den niedersächsischen Abiturjahrgang 2011: Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) und die Leibniz Universität Hannover (LUH) sowie ihre wissenschaftlichen Partnerinstitutionen bieten ab September 2011 erstmals ein Freiwilliges Wissenschaftliches Jahr (FWJ) an. In dem Pilotprojekt können Abiturienten ein zwölfmonatiges oder zwei sechsmonatige Forschungsprojekte an der MHH, LUH oder einer Partnerinstitution absolvieren: In der Projektarbeit können sie erste technische Erfahrungen im Labor sammeln und Einblicke in wissenschaftliche Arbeitsmethoden erhalten. So soll das Interesse der Abiturienten an wissenschaftlichen Berufen geweckt und die Berufsorientierung erleichtert werden. Aus Mitteln der aufnehmenden Institute werden bis zu 400 Euro pro Monat als Taschen-, Wohn- und Verpflegungsgeld gezahlt.
Die Initiative zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses wird insbesondere von den drei Hannoverschen Exzellenzprogrammen der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und ihren Partnerinstitutionen unterstützt: der Graduiertenschule Hannover Biomedical Research School (HBRS), dem Exzellenzcluster REBIRTH (Von Regenerativer Biologie zu Rekonstruktiver Therapie) und dem Exzellenzcluster QUEST (Center for Quantum Engineering and Space-Time Research). „Diese Initiative ist ein wichtiger Beitrag, die Attraktivität einer wissenschaftlichen Berufsausbildung zu steigern und den wissenschaftlichen Nachwuchs früher zu fördern“, erklärt der MHH-Präsident Professor Dr. Dieter Bitter-Suermann.
In wenigen Wochen macht der Gymnasialjahrgang 2011 sein Abitur. In Niedersachsen und Bayern wird es die ersten doppelten Abiturjahrgänge geben. Zum ersten Mal entfallen auch Wehrpflicht und Zivildienst. Daher werden sich in diesem Jahr wesentlich mehr Abiturienten an den Universitäten und Fachhochschulen bewerben, als es Studienplätze gibt. „Wir wollen den Abiturienten mit dem Freiwilligen Wissenschaftlichen Jahr eine Möglichkeit bieten, sich fundiert mit den vielfältigen wissenschaftlichen Berufsfeldern auseinanderzusetzen und hoffen, sie durch Einbindung in praktische Teamarbeit für die Forschung begeistern zu können“, sagt Professor Christopher Baum, MHH-Forschungsdekan und Ideengeber für das FWJ.
Der Bund hat 2008 das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) ins Leben gerufen: Neben dem FSJ gibt es inzwischen auch ein Freiwilliges Kulturelles Jahr (FKJ) und Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ). „Unser Ziel ist es, das FWJ als weitere Säule der Freiwilligen Dienste fest zu verankern. Daher hoffen wir, dass das Projekt zahlreiche Nachahmer an anderen Hochschulen und gemeinnützigen Forschungsinstituten findet“, ergänzt Professor Baum.
„Das Pilotprojekt bietet Abiturientinnen und Abiturienten eine große Chance, praxisnah Naturwissenschaften und Forschung kennen zu lernen. Wer auf diese Weise wissenschaftliche Arbeit erlebt, gewinnt Orientierung und verliert Berührungsängste, ein Studium in den MINT-Fächern aufzunehmen. Ein solches Angebot kann bundesweit beispielgebend sein", sagt die niedersächsische Wissenschaftsministerin Professor Dr. Johanna Wanka.
Zu den am Pilotprojekt beteiligten Partnerinstitutionen gehören die Leibniz Universität Hannover, das Laser Zentrum Hannover, das Helmholtz Zentrum für Infektionsforschung Braunschweig sowie das Friedrich-Löffler-Institut in Mariensee.
Weitere Informationen erhalten Sie bei Dr. Susanne Kruse, Graduiertenschule Hannover Biomedical Research School (HBRS), Telefon (0511) 532 6011, E-Mail kruse.susanne@mh-hannover.de
Schriftliche Bewerbungen richten Sie bitte an Nadine Dunker, OE 0009, Zivildienstbüro, Carl-Neuberg Str. 1, 30625 Hannover.
Criteria of this press release:
Journalists
Medicine
transregional, national
Organisational matters, Schools and science
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).