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Wissenschaft
Zu ihrer 13. Wissenschaftlichen Jahrestagung erwartet die Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF) rund 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Humboldt-Universität in Berlin. 60 Vorträge oder Workshops von etwa 100 Referenten behandeln vom 26. bis 28. September das Thema „System & Körper“. Den Eröffnungsvortrag „Ambivalente Wünsche. Zielkonflikte in der Sexualtherapie“ hält der bekannte Sexualtherapeut Professor Ulrich Clement aus Heidelberg.
Viele Jugendliche – nicht nur aus sozial schwächeren Familien – wachsen mit einem entfremdeten Selbst- und Fremdbild ihres Körpers heran, das sich in unterschiedlichsten Symptomen ausdrücken kann: Von Magersucht und Bulimie über eine steigende Tendenz bei Selbstverletzungen, bis zu einem stark entfremdeten Umgang mit dem eigenen Körper in der Sexualität. „Somatisierungsstörungen“ und unterschiedlichste Symptombilder aus dem Angst- und Zwangsbereich sind ein Hilferuf, der auf stärker werdende oder immer stärker wahrgenommene Not von Kindern und Jugendlichen in unserer Gesellschaft hinweist.
Die 13. Wissenschaftliche Jahrestagung der DGSF rückt den Körper als Ressource für den Therapie- und Beratungsprozess ins Bewusstsein. Vorträge und Workshops ärztlicher, psychologischer oder sozialpädagogischer Experten sollen erfahrbar machen, dass mit dem eigenen Körper Kompetenzen zur Gestaltung des Umgangs mit sich selbst und anderen verbunden sind. Gesellschaftlich relevant wird das nicht nur bei Exzessen von körperlicher Gewalt, sondern schon bei den Nöten von jungen Müttern, denen es schwer fällt einen, liebevollen Bezug zu ihrem Baby herzustellen.
Organisator der Tagung ist die „Gesellschaft für systemische Therapie und Beratung (GST)“ mit Sitz in Berlin und München. Sie bietet als staatlich anerkannte Ausbildungsstätte die Approbation zum Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten und zum Psychologischen Psychotherapeuten mit dem Vertiefungsgebiet Systemische Therapie an.
Die DGSF ist mit mehr als 5.000 Mitgliedern einer der größten psychosozialen Fachverbände in Deutschland. Sie tritt ein für die fachliche Weiterentwicklung der Systemischen Therapie, Beratung und Familientherapie in Wissenschaft und Forschung, Aus- und Weiterbildung, psychosozialer Versorgungspraxis sowie in der Berufs- und Sozialpolitik.
Hinweis für Journalistinnen und Journalisten:
Auf Anfrage können Sie gerne am Eröffnungsvormittag oder anderen Programmteilen der Jahrestagung teilnehmen; gerne vermitteln wir Ihnen Ulrich Clement, andere Referentinnen und Referenten oder Mitglieder des DGSF-Vorstands als Interviewpartner. Akkreditierungsanfragen bitte direkt an die DGSF: schorn@dgsf.org oder 0221 613133.
Am Eröffnungstag, Donnerstag, 26. September, lädt die DGSF um 13 Uhr zu einen Empfang mit geladenen Gästen aus Politik, Medien, Sozial- und Gesundheitswesen sowie Vertreterinnen und Vertretern von Verbänden und Referentinnen und Referenten der Tagung. Nach Anmeldung (bitte bis spätestens 19. September unter schorn@dgsf.org) können Sie auch dort gerne mit systemischen Fachleuten und andern Gästen ins Gespräch kommen.
verantwortlich:
Bernhard Schorn, DGSF
Jakordenstraße 23, 50668 Köln
Fon (0221) 61 31 33 | Fax (0221) 9 77 21 94
E-Mail: schorn@dgsf.org
www.dgsf.org
http://www.dgsf-tagung-2013.de - Tagungsseite
http://www.dgsf.org - veranstaltender Fachverband DGSF
http://www.gstb.org - ausrichtendes Institut
Criteria of this press release:
Journalists
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Psychology, Social studies, Teaching / education
transregional, national
Press events, Scientific conferences
German
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