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Wissenschaft
Am kommenden Wochenende ist das modernste deutsche Forschungsschiff, die MARIA S. MERIAN, in Bremen zu Gast. An den Tagen der offenen Tür erwartet die Besucher ein buntes Programm: Schiffsbesichtigung, Kinderprogramm, Filme, Vorträge, Ausstellungen und vieles mehr. Der Eintritt ist frei.
WANN?
Samstag, 21. September, 11 – 17 Uhr (letzter Einlass 16:00 Uhr)
Sonntag, 22. September, 9 – 15 Uhr (letzter Einlass 14:00 Uhr)
WO?
Getreidehafen, Besuchereingang am Ende des Gröpelinger Fährwegs, neben Pier 2.
Es wird ein vielfältiges Programm geboten: Die Schiffsbesichtigung gibt einen einmaligen Einblick in das Leben und Arbeiten an Bord eines Forschungsschiffs. Besucher können einen Blick auf die Brücke, das Peildeck oder den Hangar werfen. In den Laboren und an Deck erwarten sie Wissenschaftler des Zentrums für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen (MARUM), des Instituts für Umweltphysik (IUP), des Max-Planck-Instituts für Marine Mikrobiologie (MPI) und des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung (AWI).
Auf dem Arbeitsdeck des Schiffes sind der Tauchroboter CHEROKEE und der Unterwassergleiter MOTH des MARUM ausgestellt. Im Simulationscontainer können Besucher einmal selbst zum Tauchroboter-Piloten werden und das Unterwasserfahrzeug MARUM-QUEST steuern.
Gleich nebenan geben Wissenschaftler des IUP, Abteilung Ozeanographie, einen Einblick in die Messmethoden von Ozeanographen und Klimaforschern und zeigen verschiedene Messinstrumente aus dem Expeditionsalltag sowie eine autonome Tiefseeverankerung für Langzeitbeobachtungen.
Gerade von ihrer Expedition aus der Arktis zurückgekehrt berichten AWI-Wissenschaftler von ihren Erlebnissen aus dem Untersuchungsgebiet vor Spitzbergen und zeigen Geräte zur Beprobung des Meeresbodens.
Im Chemielabor an Bord zeigen Wissenschaftler des MPI die Welt der Mikroorganismen. Die Besucher haben die Gelegenheit, Einblicke in die Arbeitsabläufe an Bord eines Forschungsschiffs zu bekommen und erkennen leicht, dass ein Labor auf hoher See besondere Anforderungen an Mensch und Ausrüstung stellt.
Die Bremerhavener Künstlerin Hilke Leu zeigt auf dem Schiff Drucke, Texte und Zeichnungen, die in Aufarbeitung ihrer Erlebnisse als Teilnehmerin einer Expedition in den Südatlantik mit dem Forschungsschiff MARIA S. MERIAN entstanden sind, sowie Skulpturen aus ihrer Werkstatt „feuerWERK | Eisenbildhauerei“.
Im Konferenzraum des Forschungsschiffs berichten Wissenschaftler in Kurzvorträgen zu aktuellen Themen der Meeresforschung. Neben einem Expeditionsbericht aus der Arktis erfahren die Besucher Spannendes zu schwarzen Rauchern in der Tiefsee, zur Vielfalt von Algen oder zu den neuesten Tiefseetechnologien.
Kinder können ihren eigenen Unterwassergleiter bauen und gleich im großen Wasserbecken testen. Neben Filmen gibt es weitere Informationen zu den Forschungsinstituten und Studienmöglichkeiten, Tipps und Tricks zum Knotenmachen, Arbeitslieder des Shanty-Chors Hasport, sowie einen Imbiss- und Getränkestand.
Ein Besuch lohnt sich also für Groß und Klein. Schon deshalb, weil es sich bei der knapp 100 Meter langen und 20 Meter breiten MARIA S. MERIAN um das in vieler Hinsicht modernste deutsche Forschungsschiff handelt. Ausgerüstet mit zusätzlichen Stahlplatten kann es auch am Rand des Meereises operieren. Die MERIAN wurde 2006 in Dienst gestellt und wird von der Briese Schiffahrts GmbH & Co. KG bereedert.
Das Forschungsschiff liegt im Getreidehafen, der Besuchereingang befindet sich am Ende des Gröpelinger Fährwegs, gleich neben dem Pier 2.
Anfahrtsskizze, Vortragsprogramm und weitere Informationen unter: http://www.marum.de/Open_Ship_MERIAN.html
Weitere Informationen / Interviewanfragen / Bildmaterial:
Jana Stone
MARUM-Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 0421 218 65541
Email: jstone@marum.de
http://www.marum.de/Open_Ship_MERIAN.html
Das Forschungsschiff MARIA S. MERIAN
Foto: V. Diekamp, MARUM, Universität Bremen
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Das Forschungsschiff MARIA S. MERIAN
Foto: T. Klein, MARUM, Universität Bremen
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Criteria of this press release:
Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars, Students, Teachers and pupils, all interested persons
Biology, Chemistry, Geosciences, Mechanical engineering, Oceanology / climate
regional
Miscellaneous scientific news/publications, Research results
German
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