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Wissenschaft
Wie wir mit moderner Technik besser leben können, wird auf dem heute beginnenden Zukunftskongress Demografie diskutiert. Im Mittelpunkt stehen dabei die Fragen: Wie können wir Technik noch besser zum Menschen bringen und dabei noch stärker soziale und ethische Gesichtspunkte berücksichtigen? Welche Technik hilft tatsächlich und wird von den Menschen angenommen? Wie kommen wir zu einer Technik, die „mitlernen“ und sich gezielt auf die individuellen Bedürfnisse der Menschen einstellen kann?
Ein besonderer Fokus liegt dabei auf intelligenten Technologien aus den Bereichen Digitalisierung, Bildung, Pflege und Gesundheit sowie Mobilität. Diese neue Technik soll als aktiver Partner„mitlernen“ und sich ganz gezielt auf die individuellen Bedürfnisse der Menschen einstellen können. Zum Beispiel ein mitdenkendes Auto, das als digitaler Begleiter die laute Musik in Stress-Situationen leiser stellt oder ein intelligenter Becher, der automatisch erkennt, wann ein älterer Mensch zu wenig getrunken hat.
Das Zusammenspiel von Mensch und Technik wird immer intensiver. Immer mehr Menschen arbeiten vernetzt, nutzen beispielsweise Einparkhilfen, Fitnessarmbänder oder intelligente Mobilitätslotsen. Im vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Nachwuchsprojekt FANS wird beispielsweise eine fahrbare Gehhilfe, die ältere Fußgängerinnen und Fußgänger mit intelligenten Sensoren bei der Orientierung und Bewegung im Straßenverkehr unterstützt, indem sie bereits vor einer Straßenüberquerung auf nahende Autos oder Hindernisse hinweist, erforscht.
„Technik muss den Menschen helfen und unser Leben verbessern. Sie muss einen klaren gesellschaftlichen Nutzen haben und bei den Bürgerinnen und Bürgern auf Akzeptanz treffen“, sagte Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung, anlässlich des Kongresses. Daher setze die Bundesregierung in der „Neuen Hightech-Strategie - Innovationen für Deutschland“ auf mehr Innovationen, sowohl technologische als auch soziale. „So können wir das Zusammenspiel von Mensch und Technik verbessern und die Technik zum Menschen bringen“, so Wanka weiter.
Das BMBF fördert die Forschung zur Mensch-Technik-Interaktion mit jährlich rund 75 Millionen Euro. Mehr als 350 Forscherinnen und Forscher aus Disziplinen wie Ingenieurwissenschaften und Robotik, Philosophie und Psychologie, Neuro- und Kognitionswissenschaften und
Informatiker und Designer, Ärzte und Pfleger sind für zwei Tage nach Berlin geladen. Ziel der Konferenz ist es, neue Impulse für ein besseres Leben mit technischer Unterstützung zu entwickeln.
Die BMBF-Forschungsförderung im Bereich „Mensch-Technik-Interaktion im demografischen Wandel“ wird künftig noch stärker auf interaktive Technologien ausgerichtet sein und dabei das Potenzial dieser Technologien für Wohl und Nutzen einer sich demografischändernden Gesellschaft fördern.
Weitere Informationen:
www.bmbf.de
www.mtidw.de
http://www.bmbf.de
http://www.mtidw.de
Criteria of this press release:
Journalists, all interested persons
Information technology, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Philosophy / ethics, Traffic / transport
transregional, national
Scientific conferences, Transfer of Science or Research
German
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