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Wissenschaft
Neue Erkenntnisse zur Evolutionsbiologie des Menschen
Der Förderkreis des Deutschen Primatenzentrums – Leibniz-Institut für Primatenforschung lädt für Mittwoch, 22. November 2017, von 17 bis 18 Uhr zu einem öffentlichen Vortrag zum Thema „Alles begann mit Sex: Neue Fragestellungen zur Evolutionsbiologie des Menschen“ ein. Die Veranstaltung ist kostenfrei und findet im Hörsaal des Instituts, Kellnerweg 4, in Göttingen statt.
„Alles begann mit Sex“ – dazu hätten sicherlich viele etwas zu sagen: Sozialwissenschaftler, Urologen, Eltern. Robert Martin gehört zu den weltweit führenden Reproduktionsbiologen, er hat sich sein Leben lang mit der Fortpflanzung von Primaten und anderen Säugetieren beschäftigt. 2013 veröffentlichte er das Buch „How we do it: The evolution and future of human reproduction“, das 2016 auch in deutscher Sprache erschienen ist.
In seinem Vortrag wird Martin tradierte Überzeugungen zum Thema Fortpflanzung hinterfragen und neu beleuchten. Was hat sich im menschlichen Verhalten, von der Paarung bis zur Geburt, auf natürliche Weise entwickelt? Worin unterscheidet sich der Mensch von den übrigen Säugern und welche Abweichungen beruhen auf sozialen Konventionen und der Entwicklung einer technisierten Kulturepoche? Dieser Ansatz führt zur evolutionären Medizin (Darwinian Medicine), einem noch jungen Teilgebiet der Medizin, das die Erkenntnisse aus der modernen Evolutionsbiologie nutzt, um Krankheiten des Menschen besser zu verstehen und zu heilen.
Robert D. Martin betreibt seit mehr als 40 Jahren grundlegende Forschung über die Evolutionsbiologie von Primaten und anderer Säugetiere. Er forschte und lehrte am University College London, am Anthropologischen Institut Zürich, am Musée de l’Homme Paris und an der Yale University. Derzeit ist Robert Martin Emeritus Kurator am Integrative Research Center, The Field Museum, Chicago, USA.
Kontakt und Hinweise für Redaktionen
Dr. Susanne Diederich (Kommunikation)
Tel: +49 551 3851-359
E-Mail: sdiederich@dpz.eu
Die Deutsches Primatenzentrum GmbH (DPZ) - Leibniz-Institut für Primatenforschung betreibt biologische und biomedizinische Forschung über und mit Primaten auf den Gebieten der Infektionsforschung, der Neurowissenschaften und der Primatenbiologie. Das DPZ unterhält außerdem vier Freilandstationen in den Tropen und ist Referenz- und Servicezentrum für alle Belange der Primatenforschung. Das DPZ ist eine der 91 Forschungs- und Infrastruktureinrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft.
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Berberaffen
Christian Schlögl
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