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Wissenschaft
Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) geht neue Wege in der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. In der zweiten Runde des Tenure-Track-Programms von Bund und Ländern erhält die Universität den Zuschlag für neun Juniorprofessuren, die nach einer Bewährungsphase in Lebenszeitprofessuren umgewandelt werden sollen. Mit den zusätzlichen Mitteln will die Universität exzellenten Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler bereits in der Frühphase ihrer Karriere den Zugang zu einer dauerhaften Professur ermöglichen.
"Die nachhaltige Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist ein wichtiges Ziel der Martin-Luther-Universität. Dazu gehört es auch, exzellenten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern langfristige Perspektiven bieten zu können. Die Förderung im Rahmen des Tenure-Track-Programms ist ein großer Erfolg für uns, mit dem wir unsere bereits bestehenden Maßnahmen weiter ausbauen werden", sagt MLU-Rektor Prof. Dr. Christian Tietje.
Das Tenure-Track-Programm ist ein gemeinsames Programm von Bund und Ländern zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Damit soll die sogenannte Tenure-Track-Professur als eigenständiger Karriereweg neben den herkömmlichen Berufungsverfahren an deutschen Universitäten etabliert werden. Das Programm richtet sich an herausragende Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler und sieht nach einer Bewährungsphase den unmittelbaren Übergang in eine Lebenszeitprofessur vor. So sollen die Karrierewege für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler transparenter und planbarer werden. Bund und Länder fördern im Rahmen des Tenure-Track-Programms bis zu 1.000 zusätzliche Stellen an deutschen Universitäten.
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