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Wissenschaft
Gestern gab NRW-Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart am Campus Haspel der Bergischen Universität Wuppertal den Startschuss für das Projekt Living Lab. NRW. Forscher*innen und Institutionen sind zur Beteiligung an der Living Lab. NRW- Community aufgerufen.
Mit dem Living Lab. NRW entsteht in Wuppertal eine zentrale Forschungs- und Bildungseinrichtung für innovative Lösungen rund um das nachhaltige Leben und klimaneutrale Bauen in Städten. Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW, enthüllte am 5. Mai im Beisein der Projektleitung, des Rektors der Bergischen Universität Wuppertal Prof. Dr. Lambert T. Koch und des Oberbürgermeisters Prof. Dr. Uwe Schneidewind die Tafel, die zukünftig die breite Öffentlichkeit über das Projekt informieren wird.
„Ziel des Living Lab. NRW ist es, die Forschung und Ausbildung im Bereich des nachhaltigen und klimaneutralen Bauens und der energieeffizienten Versorgung zu fördern. Gleichzeitig möchten wir die öffentliche Wahrnehmung für diese Themen stärken“, erläutert Projektleiterin Dr.-Ing. Katharina Simon von der Bergischen Universität Wuppertal. Nach der Eröffnung im Spätsommer 2022 wird es für mindestens drei Jahre in Wuppertal an der Nordbahntrasse betrieben. Das Projekt wird vom Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW mit insgesamt 3 Millionen Euro gefördert.
Auch die Hochschulleitung der Bergischen Universität Wuppertal steht voll hinter dem Projekt: „Erst mit dem Solar Decathlon und jetzt dann auch mit dem Living Lab. NRW, das unmittelbar an den Wettbewerb andockt, beweist die Bergische Universität einmal mehr, dass sich anspruchsvolle Forschung über innovative Wissenschaftsformate in den Dienst der Gesellschaft stellen lässt. ‚Wissenschaft ermöglicht Zukunft‘ ist bei uns mehr als nur ein wohlfeiler Slogan“, so Rektor Prof. Dr. Koch.
Durch die Vernetzung zahlreicher Akteur*innen aus NRW und Europa entsteht die Living Lab. NRW-Community, die in den kommenden drei Jahren das Living Lab. NRW bespielt und den Dialog zwischen Wissenschaft und beruflicher Praxis fördert. Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Ich freue mich, dass in Wuppertal ein Ort des Austauschs vieler Akteur*innen entsteht, die die urbane Energiewende mitgestalten und weiterentwickeln. Ich lade Forscher*innen sowie Institutionen ein, das Living Lab. NRW als Plattform zu nutzen, um das Wissen, die Wege und den Diskurs für eine klimaneutrale Zukunft voranzubringen.“
Das Living Lab. NRW ist das Nachfolgeprojekt des Solar Decathlon Europe 21/22, dem internationalen Wettbewerb für nachhaltiges Bauen und Leben in der Stadt. Dieser wird vom 10.-26. Juni 2022 in Wuppertal ausgetragen. Acht der Wettbewerbsbeiträge in Form von ein- bis zweigeschossigen Häusern bleiben anschließend vor Ort stehen und werden öffentlich begehbare Forschungs- und Ausstellungsobjekte im Living Lab. NRW. „Wuppertal versteht sich als ein urbanes Labor für innovative Ansätze im Klimaschutz. Das Living Lab leistet dazu einen entscheidenden Beitrag“, betont Oberbürgermeister Prof. Dr. Uwe Schneidewind.
Eine Fachjury wählte die acht Gebäude anhand der eingereichten Konzepte aus. Darunter sind Projekte der FH Aachen und der HSD Düsseldorf aus NRW. Weitere Projekte kommen aus Spanien, Schweden, Ungarn, den Niederlanden, Taiwan und Thailand. Jedes Haus ist anders, aber alle zeigen anschaulich, dass nachhaltiges Bauen und Wohnen bezahlbar, attraktiv und lohnenswert ist.
Dr.-Ing. Katharina Simon
Projektleiterin Living Lab. NRW
Telefon 0202/439-4511
E-Mail ksimon@uni-wuppertal.de
v.l.n.r: Uni-Rektor Prof. Dr. Lambert T. Koch, Dr. Daniel Lorberg, Minister Prof. Dr. Andreas Pinkwa ...
Living Lab. NRW
Minister Pinkwart und Katharina Simon im Gespräch über das Lving Lab. NRW.
Living Lab. NRW
Criteria of this press release:
Journalists
Construction / architecture, Economics / business administration, Environment / ecology, Politics, Social studies
transregional, national
Cooperation agreements, Research projects
German
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