Presseinformation
Nr. 50 vom 6. Mai 2002
Die "Zukunft des Fremdsprachenlernens an Berliner und Brandenburger Hochschulen" ist Titel einer Veranstaltung am 23. Mai 2002 an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), zu der die "Jungen Osteuropa-Experten Berlin/Brandenburg" (JOE) in Zusammenarbeit mit dem Sprachenzentrum der Viadrina einladen. Die Podiumsdiskussion mit
Carola Hartfelder,
bildungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Brandenburger Landtag
Benjamin Hoff,
bildungspolitischer Sprecher der PDS-Fraktion im Abgeordnetenhaus von Berlin
Ingrid Siebke,
bildungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Brandenburger Landtag
Dr. Thomas Vogel,
Geschäftsführer des Sprachenzentrums der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder)
und Vorsitzender des Arbeitskreises der Sprachenzentren in Deutschland
Moderation: Hermann Schmidtendorf,
Rundfunkjournalist (u. a. DeutschlandRadio), Übersetzer
beginnt um 18 Uhr im Senatssaal, Uni-Hauptgebäude, Große Scharrnstraße 59, Raum 109. Interessenten sind herzlich eingeladen.
"Die Klagen über die finanzielle Situation von Sprachenzentren und Linguistischen Instituten der Brandenburger und Berliner Universitäten waren in den letzten Monaten kaum zu überhören. An der Frankfurter Europa-Universität sind die Planungen für einige gebührenpflichtige Sprachkurse bereits sehr konkret geworden. Die Universität Potsdam dagegen hat mit Blick auf eine zu geringe Nachfrage ihren Bohemistik-Studiengang geschlossen. In Berlin kann man beobachten, dass die Sprachausbildung gerade im Bereich der osteuropäischen Sprachen von der Freien Universität an die Humboldt-Universität verlegt und dort konzentriert wird. Derweil untersuchen viele Institute und Organisationen die Strukturen der Fremdsprachenausbildung in der Region - oft mit dem Ziel, das Interesse von Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu wecken", erläutert Viadrina-Student Christof Meißner, der die Veranstaltung organisiert. "Alle diese Tatsachen - sowohl die Haushaltssituation der Hochschulen wie auch das teilweise mangelnde Interesse an bestimmten Sprachausbildungen - geben Anlass, sich über den Sinn und die Form des Sprachenlernens in Brandenburg und Berlin mit den Beteiligten auszutauschen. Ein besonderes Augenmerk soll dabei auf osteuropäische Sprachen gerichtet werden", so Meißner.
Ansprechpartner:
Christof Meißner, Mitarbeiter beim Deutschen Bundestag
Mobiltelefon: +49 (0170) 817 29 52
Telefax: (030) 22 77 61 24
E-Mail: christofmeissner@yahoo.com
Criteria of this press release:
Language / literature
regional
Studies and teaching
German
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