"Klar ist, dass sich die seit Mitte der 90er Jahre immer mehr verschärfende Ost-West-Konfrontation, die durch die Osterweiterung der NATO, und die Konflikte in Bosnien, im Kosovo und in Tschetschenien ausgelöst wurde, inzwischen von einer neuen Phase der Entspannung abgelöst wurde", so die Organisatoren der Tagung, Prof. Leonid Luks und Prof. Joachim Detjen. Ungeachtet einer radikal antiamerikanischen Stimmung in Russland habe Präsident Wladimir Putin durch sein Bekenntnis zur Anti-Terror-Allianz eine spektakuläre außenpolitische Wende vollzogen. Doch wie gestaltet sich das Ost-West-Verhältnis heute, also zwei Jahre später? Wie stark veränderte sich die Einstellung der USA, der EU und Russlands zur Welt des Islam nach der Zäsur vom 11. September? Wie werden die USA, Westeuropa und Russland einerseits von gemäßigten und andererseits von fundamentalistischen islamischen Gruppierungen wahrgenommen? Dies sind nur einige der Fragen, mit denen sich das Symposium befassen soll. Die Veranstaltung wird unter anderem vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) und der Universitätsgesellschaft der KU gefördert.
Hinweise zur Teilnahme:
Das Symposion findet im Rahmen des Masterstudiengangs "Internationale Beziehungen" an der KU statt und ist für Interessierte offen. Die Teilnahme ist kostenfrei, um Anmeldung wird gebeten. Kontakt: Zentralinstitut für Mittel- und Osteuropäische Zeitgeschichte, Telefon 08421/93-1717, Telefax 08421/93 17 80.
Termin:
05.02.2004 ab 19:00 - 07.02.2004 13:00
Veranstaltungsort:
Ostenstraße 26
ehem. Sommerresidenz
Senatssaal
85072 Eichstätt
Bayern
Deutschland
Zielgruppe:
Studierende, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
international
Sachgebiete:
Politik, Recht
Arten:
Eintrag:
15.01.2004
Absender:
Dr. Thomas Pleil
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event10273
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