Marginalisierung und veränderte Formen von Solidarität bestimmen den Alltag vieler MigrantInnen in den europäischen (Stadt-)Gesellschaften. Dietmar Loch fragt nach den Teilhabechancen dieser und anderer städtischer Minderheiten.
Das Einwanderungsland Frankreich hat versucht, den sozialen Aufstieg von Migrantenfamilien zu ermöglichen. Viele der Migranten leben jedoch heute in den sozial benachteiligten Wohnvierteln der Vorstädte. Marginalisierung, Unsicherheiten und veränderte Formen von Solidarität bestimmen u.a. ihren Alltag.
Der Vortrag "Gastarbeiter - Migration" von Dietmar Loch fragt - am französischen Beispiel - nach den Teilhabechancen der sogenannten "classes populaires" in den europäischen Stadtgesellschaften. Welchen Stellenwert nehmen dabei kulturell und religiös geprägte Konflikte um Anerkennung ein, wenn, wie in Frankreich, Angleichung die bisher maßgebende kulturelle Leitlinie war?
Vortrag und Diskussion im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Gesellschaft und Politik in Europa. Gespräche über Gegenwartsprobleme und Zukunftschancen"
(in Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Französischen Kulturzentrum, Essen und dem Agenda-Forum Essen e.V.)
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
15.03.2004 ab 18:15
Veranstaltungsort:
Kulturwissenschaftliches Institut
Goethestr. 31
45128 Essen
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht
Arten:
Eintrag:
08.03.2004
Absender:
Sabine Rehorst
Abteilung:
Pressestelle
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event10679
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