idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store

Veranstaltung



29.04.2004 - 29.04.2004 | Potsdam

Pressekonferenz zum Abschluss der Weiterbildung "Konfliktmanagement im Landkreis Uckermark"

Zweijährige, bundesweit einmalige Weiterbildung "Konfliktmanagement im Landkreis Uckermark - für Lehrer/innen, Sozialarbeiter/innen und Polizisten/innen" erfolreich abgeschlossen.

Sehr geehrte Damen und Herren,

im Februar 2004 endete die zweijährige, bundesweit einmalige Weiterbildung "Konfliktmanagement im Landkreis Uckermark - für Lehrer/innen, Sozialarbeiter/innen und Polizisten/innen". Insgesamt 37 Teilnehmer absolvierten in zwei jeweils einjährigen Kursen die berufsübergreifende Weiterbildung an der FH Potsdam.

Aus diesem Anlass möchten wir Sie zu einer PRESSEKONFERENZ
einladen, mit:

Prof. Dr. Helene Kleine, Rektorin der Fachhochschule Potsdam
Herr Hans-Jürgen Willuda, Geschäftsführer des Landespräventionsrates Brandenburg
Prof. Dr. Angela Mickley, Professorin für Friedenserziehung, Konfliktmanagement und Ökologie am Fachbereich Sozialwesen der FH Potsdam
Frau Kerstin Lück, Projekt- und Seminarleiterin

Frau Simona Raboldt, Absolventin der Weiterbildung, Kriminalkommissarin
Frau Bianka Holley, Absolventin der Weiterbildung, Sozialarbeiterin
Frau Viola Hechtfisch, Absolventin der Weiterbildung, Lehrerin und Sozialpädagogin

Auf der Pressekonferenz werden die Ergebnisse des Modellprojekts vorgestellt, das aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds gefördert und vom Landespräventionsrat Brandenburg sowie vom Bündnis für Demokratie und Toleranz kofinanziert wird; Absolventen/innen berichten aus ihrer jeweiligen beruflichen Perspektive über Erfahrungen mit Konfliktmanagement.

Wir würden uns sehr freuen, Sie zur Pressekonferenz begrüßen zu dürfen und bitten um Rückmeldung bis Dienstag, den 27.04.2004.

Im Folgenden finden Sie die Pressemitteilung.

Mit freundlichen Grüßen
Gertrud Windhorst

--------
Gertrud Windhorst
Weiterbildung Konfliktmanagement / Öffentlichkeitsarbeit
Fachhochschule Potsdam
Friedrich-Ebert-Str. 4, 14467 Potsdam
Tel.: 0331/580-1132 oder 030/622 73 79
Fax: O331/580-1199
windhorst@fh-potsdam.de, www.fh-potsdam.de
gwindhorst@gmx.de

Erfolgreicher Abschluss der zweijährigen, bundesweit einmaligen Weiterbildung
"Konfliktmanagement im Landkreis Uckermark"

Innere Sicherheit durch berufsübergreifende Zusammenarbeit.

Im Februar 2004 endete die zweijährige Weiterbildung "Konfliktmanagement im Landkreis Uckermark". Das Modellprojekt ist in seiner berufsübergreifenden Qualifizierung mit Teilnehmern aus einer Region bundesweit einmalig. Insgesamt 37 Lehrer/innen, Sozialarbeiter/innen und Polizisten/innen absolvierten in zwei jeweils einjährigen Kursen die Weiterbildung.

In dem Pilotprojekt lernten die Absolventen/innen, Methoden der Konfliktbearbeitung und der Deeskalation von Gewalt anzuwenden. Sie erwarben die Kompetenz, eine eigenverantwortliche Konfliktregelung der Jugendlichen selbst und der anderen Betroffenen mit vielfältigen Techniken zu unterstützen (Mediation). Dazu gehörte neben Interventionsmethoden besonders die Kenntnis und Sensibilisierung für die Probleme Jugendlicher sowie die Entwicklung berufsübergreifender Handlungsansätze, um in eskalierten Situationen eine gewaltfreie Lösung zu finden.

Ein weiteres Ergebnis der fachübergreifenden Weiterbildung ist die Steigerung der gegenseitigen Akzeptanz und die Zusammenarbeit der drei teilnehmenden Berufsgruppen, die sich in unterschiedlicher Weise mit den Konflikten Jugendlicher auseinandersetzen. Damit wurde die Basis für eine nachhaltige Zusammenarbeit der Absolvent/innen gelegt.
Absolvent/innen des ersten Kurses gründeten bereits vor einem Jahr das Netzwerk "Mediation in der Uckermark" (MUM) mit dem Ziel, sich gegenseitig zu unterstützen und Mediation als eine vielfach einsetzbare Methode der gewaltfreien Konflikttransformation in der Region zu etablieren. Absolventen/innen des zweiten Kurses nutzen, erweitern und unterstützen dieses Netzwerk.

Die externe Evaluation stuft das Pilotprojekt als sehr erfolgreich ein. Bei den Absolventen/innen wurde ein Kompetenzzuwachs in der Deeskalation von gewalttätigen Situationen und in der Mediation deutlich. Die Übertragbarkeit des Modellprojektes auf andere Bundesländer ist gegeben, verschiedene Umsetzungsmodelle werden zurzeit geprüft. Im Mai 2004 finden in Brandenburg und Bayern Transferworkshops mit Vertretern der Kommunen statt, in denen kommunale Interessen und Ressourcen für die Durchführung ähnlicher Projekte abgestimmt werden.

Das Modellprojekt wird vom Xenos-Programm des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds mit 200.000 Euro gefördert. Der Landespräventionsrat sowie das bundesweite Bündnis für Demokratie und Toleranz stellten jeweils 45.000 Euro zur Verfügung.

Weitere Informationen:
Kerstin Lück, Projekt- und Seminarleiterin
Tel. 0331/580-1132 oder 030/216 45 03, email: lueck@fh-potsdam.de

Hinweise zur Teilnahme:
Anmeldung bis Dienstag, den 27.04.2004.

Termin:

29.04.2004 10:00 - 11:00

Veranstaltungsort:

Friedrich-Ebert-Straße 4, Fachhochschule Potsdam
Raum 4070/71
14467 Potsdam
Brandenburg
Deutschland

Zielgruppe:

Journalisten

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

regional

Sachgebiete:

Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Politik, Psychologie, Recht

Arten:

Eintrag:

23.04.2004

Absender:

Ulrike Fischer

Abteilung:

Stabsstelle Hochschulkommunikation

Veranstaltung ist kostenlos:

unbekannt

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event11080


Hilfe

Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
Verknüpfungen

Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

Klammern

Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

Wortgruppen

Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

Auswahlkriterien

Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).