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Sommervorlesung des IZFG 2004 in Kooperation mit der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern und der Gleichstellungsbeauftragten der Universität Greifswald
Das Paar in der Kulturgeschichte ist einer derjenigen prominenten Schauplätze, an denen Geschlechterfragen und Geschlechterverhältnisse kondensiert verhandelt werden. In der Beschreibung und Selbstbeschreibung des Paares kommen unterschiedliche historische, ästhetische, epistemologische, juristische und ökonomische Modelle zum Tragen, die die soziokulturellen Vorstellungen von Geschlechterdifferenz und Geschlechterindifferenz maßgeblich formen. Die Ringvorlesung stellt prominente Paare aus der Geschichte, den Wissenschaften und Künsten vor, um zugleich Bedingungen der Paarbildung sowie deren Verfahren der (Selbst-)Inszenierung zu hinterfragen: Liebes-, Lebens- und Arbeitsbündnisse bringen oftmals das "ungleiche Paar" hervor, das unversehens auf die Folie eines "gleichen Paares" rekuriert. Was auf und hinter der Bühne kulturgeschichtlicher Zweisamkeiten geschieht - nicht nur in Konstellationen der Ehe oder außerehelichen Beziehung, sondern auch in den verschwiegeneren Winkeln des Diskurses - soll Gegenstand der Analyse sein.
Hinweise zur Teilnahme:
Informationen: IZFG, Interdisziplinäres Zentrum für Frauen- und Geschlechterstudien,
Anklamer Straße 20, Tel./Fax 03834-863191
Termin:
25.05.2004 19:30 - 21:00
Veranstaltungsort:
Hörsaal, Institut für Deutsche Philologie
Rubenowstraße 3
17489 Greifswald
Mecklenburg-Vorpommern
Deutschland
Zielgruppe:
Studierende, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Arten:
Eintrag:
29.04.2004
Absender:
Sabine Köditz
Abteilung:
Hochschulkommunikation
Veranstaltung ist kostenlos:
unbekannt
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event11155
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