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Veranstaltung



20.05.2004 - 22.05.2004 | Dresden

103. Bunsentagung an der TU Dresden

Mit der Hauptthematik "Biomolekulare Grenzflächen" befasst sich die 103. Hauptversammlung der Deutschen Bunsen-Gesellschaft für Physikalische Chemie e.V. in ihrer diesjährigen Tagung an der TU Dresden.

Wie kann man Medikamente derart konzipieren, dass sie genau an der erkrankten Körperstelle wirken, anstatt sich im gesamten Körper auszubreiten und diesen womöglich noch zu schädigen? Wie lassen sich Impf- und Wirkstoffe zielgerichtet und mit geringem zeitlichen und finanziellen Aufwand entwickeln? Mit Grundlagen dieser Probleme befasst sich die 103. Hauptversammlung der Deutschen Bunsen-Gesellschaft für Physikalische Chemie e.V. in ihrer diesjährigen Hauptthematik "Biomolekulare Grenzflächen" vom 20. bis 22. Mai 2004 im Hörsaalzentrum (HSZ) auf der Bergstraße 64. Die bedeutendste deutsche Tagung von Physikochemikern wird von Prof. Thomas Wolff vom Institut für physikalische Chemie und Elektrochemie an der TU Dresden und der Deutschen Bunsen-Gesellschaft für Physikalische Chemie e.V. veranstaltet und versammelt rund 650 Fachleute bei über 120 Fortschrittsberichten und Vorträgen.

Die physikalische Chemie befasst sich mit der Anwendung physikalischer Methoden auf chemische Probleme. Mittels physikalischer Modelle und Messmethoden können Ursachen und Abläufe chemischer Prozesse erklärt und verdeutlicht werden. Auch an der TU Dresden ist die physikalische Chemie ein Hauptfach in der Chemiker-Ausbildung.

Prof. Christoph Bräuchle von der Universität München erläutert in seinem Plenarvortrag, wie man Viren fluoreszierend markieren und so den Virenangriff auf die Bestandteile des Zellinnern beobachten kann. Dies soll in die gezielte Entwicklung von Impfstoffen einfließen. Im zweiten Plenarreferat befasst sich Dr. Helmut Bender von der Boehringer Ingelheim Pharma KG damit, wie man ein Medikament gezielt an die betreffende Stelle der Zellwand transportieren kann, an der es wirken soll. Wie man biophysikalische Prozesse zur Veranschaulichung mit dem Computer simuliert, anstatt sie physikalisch zu messen, erklärt Prof. Michael Klein von der University of Pennsylvania.

Ziel der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft unterstützten Veranstaltung ist der Austausch neuester Ergebnisse in allen Bereichen der physikalischen Chemie sowie der Wissenstransfer zwischen Experten aus Hochschulen und Industrie.

Hinweise zur Teilnahme:
Informationen für Journalisten: Prof. Thomas Wolff, Tel: 0351 463-33633, E-Mail: Thomas.Wolff@chemie.tu-dresden.de

Termin:

20.05.2004 ab 10:00 - 22.05.2004

Veranstaltungsort:

TU Dresden
Hörsaalzentrum (HSZ)
Bergstraße 64
01062 Dresden
Sachsen
Deutschland

Zielgruppe:

Journalisten, Wissenschaftler

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Biologie, Chemie

Arten:

Eintrag:

11.05.2004

Absender:

Birgit Berg

Abteilung:

Pressestelle

Veranstaltung ist kostenlos:

unbekannt

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event11237


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