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Veranstaltung



22.10.2004 - 22.10.2004 | Berlin

Wettbewerbshüter tagen am Wissenschaftszentrum in Berlin

EU-Chefökonom diskutiert mit internationalen Experten aktuelle Probleme der Kartellbekämpfung

Konkurrenz belebt das Geschäft und das kommt meistens den Kunden zugute. Doch immer wieder unterlaufen Unternehmen zum eigenen Vorteil den Wettbewerb und treffen beispielsweise mit dem Konkurrenten Preisabsprachen - zum Nachteil der Konsumenten.

In Zeiten weltweit agierender Unternehmen überschreiten solche illegalen Absprachen die Grenzen nationaler Rechtsräume. Daher wird in der Europäischen Union die Wettbewerbspolitik von Brüssel koordiniert. In Fällen von transatlantischen Wettbewerbsvergehen wird die Bekämpfung von Kartellen jedoch schwierig. US-Amerikaner haben nicht nur ein anderes Verständnis von Wettbewerbspolitik, ihr Rechtssystem gibt ihnen auch andere Möglichkeiten der Strafverfolgung als sie die Europäer haben - so drohen in den USA Kartellsündern sogar Gefängnisstrafen.

Ihre unterschiedlichen Erfahrungen bei der Bekämpfung von Kartellen tauschen am 22. Oktober 2004 Wettbewerbspolitiker aus Europa und den USA auf einer Podiumsdiskussion im Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) aus. Der Chefökonom der EU-Kommission Lars-Hendrik Röller diskutiert gemeinsam mit Paul Geroski (Competition Commission, Großbritannien), William Kovacic (Federal Trade Commission, USA), Jorge Padilla (LECG Europe) und Margaret Levenstein (University of Michigan, USA), wie internationale Kartelle aufgedeckt und verhindert werden können. Dabei geht es vor allem um die Frage, wie effektiv neue Instrumente, wie etwa die Kronzeugenregelung, sind und welche weiteren Straf- und Sanktionsmöglichkeiten es für eine wirksame Abschreckungspraxis gibt.

Zeit: Freitag, 22. Oktober 2004, 16.00 bis 18.00 Uhr

Ort: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB)
Reichpietschufer 50, 10785 Berlin
Raum A 300

Die Podiumsdiskussion ist Teil der Jahreskonferenz des WZB-Schwerpunkts "Markt und politische Ökonomie" zum Thema "Collusion and Cartels", die am 22. und 23. Oktober 2004 im WZB stattfindet. Internationale Forscher präsentieren neueste Erkenntnisse der Wettbewerbstheorie und -politik.

Journalistinnen und Journalisten sind herzlich eingeladen, an der Podiumsdiskussion und der Konferenz teilzunehmen! Bitte lassen Sie uns bis zum 20. Oktober 2004 wissen, ob wir mit Ihnen rechnen können.

Das Programm und weitere Informationen finden Sie unter: http://www.wz-berlin.de/aktuell/veranstaltungen.de.htm

Pressekontakt:
Claudia Roth, Pressereferat, Tel.: 030/25491-510, email: roth@wz-berlin.de

Hinweise zur Teilnahme:
Anmeldung erbeten bis zum 20. Oktober 2004

Termin:

22.10.2004 16:00 - 18:00

Veranstaltungsort:

Reichpietschufer 50, Raum A 300
10785 Berlin
Berlin
Deutschland

Zielgruppe:

Journalisten, Wissenschaftler

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht, Wirtschaft

Arten:

Eintrag:

13.10.2004

Absender:

Burckhard Wiebe

Abteilung:

Abteilung Kommunikation

Veranstaltung ist kostenlos:

unbekannt

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event12220


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