Nicht erst seit den neuesten Ereignissen in den Niederlanden oder den politischen Diskussionen hierzulande wird die Frage nach der Integration der fremdethnischen Migranten und dem Zusammenhalt der Aufnahmegesellschaften angesichts ihrer ethnischen Pluralisierung gestellt. Nachdem mit dem sogenannten Transnationalismus eine, wie es scheint, neue Alternative neben "Assimilation" und ethnischer Eigenständigkeit gibt, sind die Antworten eher noch komplizierter geworden, als sie es zuvor ohnehin schon waren.
In dem Vortrag sollen die verschiedenen Alternativen und Bedingungen der Integration systematisiert und vor dem Hintergrund sozialwissenschaftlicher Erkenntnisse bewertet werden, darunter auch das Konzept der sogenannten Leitkultur. Empirische Ergebnisse aus verschiedenen Zusammenhängen sollen Hinweise darauf geben, welche generellen Entwicklungen der Integration über die Generationen hinweg sich abzeichnen.
Hartmut Esser ist von Oktober 2004 bis Februar 2005 Gast des WZB-Präsidenten und wird in dieser Zeit zum Thema "Sprache, Bildung und intergenerationale Integration" im Zusammenhang mit der WZB-Arbeitsstelle Interkulturelle Konflikte und gesellschaftliche Integration arbeiten. Esser ist Professor für Soziologie und Wissenschaftslehre am Fachbereich Sozialwissenschaften der Universität Mannheim.
Hinweise zur Teilnahme:
Anmeldung erbeten bis zum 10. Dezember 2004
E-Mail: gmelin@wz-berlin.de
Termin:
14.12.2004 ab 17:00
Veranstaltungsort:
Reichpietschufer 50, Raum A 300
10785 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht
Arten:
Eintrag:
30.11.2004
Absender:
Burckhard Wiebe
Abteilung:
Abteilung Kommunikation
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event12756
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