Der neue Studiengang beinhaltet neben der Teilnahme an Lehrveranstaltungen ein Doktorandenkolleg, in dem sich 14-täglich alle Promovierenden über ihre Projekte und die gemeinsamen Grundlagen ihrer Arbeiten austauschen. Jeweils monatlich findet außerdem eine öffentliche Ringvorlesung zu ausgewählten Themen der Gender Studies statt. Der Studiengang ist offen für Promovierende beider Geschlechter und aller Fakultäten.
Die Vielfalt der Gender-Studies-Themen verdeutlicht der Blick auf zwei der Forschungsprojekte im neuen Studiengang: Eine juristische Dissertation untersucht das Phänomen der geschlechtsspezifischen Verteilung von Kriminalität: Welche Bedeutung haben hierbei gesellschaftliche Zusammenhänge und unterschiedliche Rollenmodelle für Männer und Frauen? Unterschiedliche Rollenmodelle bilden auch in einem pädagogischen Forschungsprojekt die Grundlage. Hier werden Modelle für den Schulunterricht entwickelt, die zum Ziel haben, mittels szenischer Darstellungen geschlechtsspezifische und kulturelle Vorurteile sichtbar zu machen und schließlich abzubauen.
Den Festvortrag zur Eröffnungsveranstaltung am Freitag hält Prof. Dr. Karen Ellwanger, Sprecherin des Kollegs Kulturwissenschaftliche Geschlechterstudien der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Sie stellt den Oldenburger Studienplan beispielhaft vor und spricht über die Perspektiven des Studiengangs, der dort bereits vor mehreren Jahren eingeführt wurde.
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
10.12.2004 15:00 - 18:00
Veranstaltungsort:
Christian-Albrechts-Platz 2, Audimax, Senatssitzungssaal
24118 Kiel
Schleswig-Holstein
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, Studierende
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Gesellschaft
Arten:
Eintrag:
03.12.2004
Absender:
Susanne Schuck
Abteilung:
Presse, Kommunikation und Marketing
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event12792
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).