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Veranstaltung



10.02.2005 - 10.02.2005 | Münster

Klimawandel in NRW - Risiko und Chance für den Wald

Das Wald-Zentrum, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, sowie die Landesanstalt für Ökologie, Bodenordnung und Forsten NRW (LÖBF) laden am Donnerstag, den 10. Februar 2005 zu einer gemeinsamen, eintägigen interdisziplinären Vortragsveranstaltung zum Thema "Klimawandel in NRW - Risiko und Chance für den Wald" ein. In der Akademie Franz Hitze Haus in Münster soll den Teilnehmern das Thema in Vorträgen aus unterschiedlichen Perspektiven und Sichtweisen von Experten aus Forschung und Praxis näher gebracht werden, darunter unter anderem Prof. Dr. Hartmut Graßl vom Max-Planck-Institut für Meteorologie, Prof. Dr. Friedrich-Wilhelm Gerstengarbe vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und Dr. h. c. Karl Peter Hasenkamp vom PRIMAKLIMA weltweit e. V. Dabei soll aber auch der gegenseitige Austausch nicht zu kurz kommen. Diskussionsrunden sowie eine abschließende Podiumsdiskussion bieten den Zuhörern genügend Möglichkeiten, das Thema mit den Referenten zu erörtern.

Wald und Klimawandel
Nordrhein-Westfalen wird wärmer: Seit 1900 haben die durchschnittlichen Jahrestemperaturen um rund 1,0 bis 1,5 Grad Celsius zugenommen. Vor allem die Minimaltemperaturen sind stark gestiegen. Fachleute rechnen mit einer weiteren Zunahme der Temperatur bis 2100 um 1,0 bis 5,0 Grad Celsius. Aufgrund der Erwärmung hat in den letzten Jahren die Häufigkeit sehr starker Regen- und Schneefälle zugenommen. Vieles deutet darauf hin, dass auch die Anzahl der Stürme zunehmen wird. Höhere Temperaturen, mehr Extremniederschläge, mehr Stürme:
Was bedeutet dieser Klimawandel für den Wald in NRW?
Wie sollen sich Waldbesitzer, Vertreter der Forstwirtschaft und des Waldnaturschutzes verhalten?
Was sollen sie mit dem Wald tun, damit er sich möglichst gut an den Klimawandel anpassen kann?

Antworten auf diese Fragen sind dringend nötig, denn Bäume wachsen langsam. Die waldbaulichen Maßnahmen von heute entscheiden zu einem wesentlichen Teil darüber, wie der Wald des Jahres 2100 aussehen wird. Und vor allem: Niemand weiß heute, welche Leistungen des Waldes in 100 Jahren gefragt sind. Die bereits begonnene Umwandlung "heutiger Risikowälder "in" stabile Zukunftswälder" wird zukünftig nicht einfach sein. In den kommenden Jahren werden Forschung, Behörden und Forstpraxis eng zusammenarbeiten müssen, damit die Wälder einerseits den Klimawandel möglichst schadlos überstehen und sie andererseits auch in Zukunft die von der Gesellschaft nachgefragten Leistungen erbringen.
Gründe genug, um sich in einer interdisziplinären Tagung mit dem Thema "Wald und Klimawandel in Nordrhein-Westfalen" auseinander zu setzen, Prognosen vorzustellen und waldbauliche Maßnahmen zu diskutieren.

Hinweise zur Teilnahme:
Informationen und Anmeldung: Wald-Zentrum, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Jutta Krull / Dorothe Tesch, Robert-Koch-Str. 26, 48147 Münster, Tel.: 0251 / 83-30121, Fax: 0251 / 83-30128, E-Mail: info@wald-zentrum.de, Internet: www.wald-zentrum.de, Tagungsbeitrag inklusive Mittagessen und Getränke: € 15,- bzw. € 10,- für Studierende

    Weitere Informationen:
  • www.wald-zentrum.de

Termin:

10.02.2005 09:00 - 17:00

Veranstaltungsort:

Akademie Franz Hitze Haus
Kardinal-von-Galen-Ring 50
48149 Münster
Nordrhein-Westfalen
Deutschland

Zielgruppe:

Journalisten, jedermann

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Biologie, Geowissenschaften, Gesellschaft, Informationstechnik, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie

Arten:

Eintrag:

14.01.2005

Absender:

Dorothe Tesch

Abteilung:

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Veranstaltung ist kostenlos:

nein

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event13070


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