idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store

Veranstaltung



24.01.2005 - 24.01.2005 | Potsdam

Einwanderung versus Geburtenrückgang - Abhilfe durch das neue Zuwanderungsgesetz?

Den nächsten Vortrag in der Civitas-Reihe des laufenden Wintersemesters hält Prof. Dr. Peter Knösel zum Thema "Einwanderung versus Geburtenrückgang - Abhilfe durch das neue Zuwanderungsgesetz?".
Der Vortrag untersucht, inwieweit das neue Zuwanderungsgesetz Migration erleichtert und Nachteile infolge des demografischen Wandels ausgleicht. Knösel stellt die These auf, dass Migration den Bevölkerungsrückgang nicht stoppen, aber abmindern kann.

Zunächst wird die Geschichte des Zuwanderungsgesetz dargestellt. Das neue Zuwanderungsgesetz ist am 1.1.05 in Kraft getreten, nachdem das erste Gesetz durch das Bundesverfassungsgericht für rechtsunwirksam erklärt wurde. Sodann werden die wesentlichen Merkmale des Zuwanderungsgesetzes dargestellt. Schließlich wird geprüft, ob und inwieweit das Zuwanderungsgesetz die Lücke des Geburtenrückganges schließen kann. Dazu werden verschiedene Aspekte von Migration untersucht. So wird im internen Bericht der brandenburgischen Staatskanzlei auf verstärkte Migration hingewiesen. Wenn Migration Bevölkerungsrückgang stoppen soll, muss berücksichtigt werden, wo sich Migranten ansiedeln. Migration in wirtschaftlich sterbende Gebiete erscheint wenig sinnvoll. Eine Binnenwanderung und zielgenaue Platzierung scheitert jedoch an wirtschaftlichen und rechtlichen Vorgaben.

Prof. Dr. Peter Knösel, 1953 in Oldenburg geboren, studierte Rechts- und Politikwissenschaft in Gießen und Berlin und promovierte 1990 in Hamburg. Er ist seit 1981 als Rechtsanwalt in Berlin zugelassen, war daneben als Lehrbeauftragter an der Alice- Salomon-Fachhochschule und der Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege in Berlin tätig. 1991 übernahm er eine Vertretungsprofessur in Frankfurt/Main. Knösel war seit 1991 Lehrbeauftragter an der FH Potsdam, seit 1992 ist er Professor am FB Sozialwesen mit dem Schwerpunkt Recht, insbesondere Einführung in das Recht, Familienrecht, Kinder- und Jugendhilferecht und besonderes Verwaltungsrecht, Ausländer- und Asylrecht sowie Kommunalrecht. Sein Forschungsschwerpunkt ist Kinder- und Jugendhilferecht sowie Ausländerrecht. Seit 1.4.2004 ist Knösel Dekan des FB Sozialwesen. Außerhalb der Hochschule ist er in den Beiräten der Zeitschriften Jugendhilfe und ZAR, Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik, tätig.

Die Civitas-Vorträge finden seit dem 25.10.2004 wieder jeden Montag um 18 Uhr statt - in diesem Jahr jedoch an neuem Ort, dem "Schaufenster" der FH Potsdam am Alten Markt, Friedrich-Ebert-Str. 6, 14467 Potsdam. Wie auch in den vergangenen Jahren besteht im Anschluss Gelegenheit, bei einem Glas Wein die Gespräche fortzusetzen und jetzt auch Leerstand sowie dessen Überwindung vor Ort zu studieren. Die FH Potsdam lädt alle Potsdamerinnen und Potsdamer, Berlinerinnen und Berliner, alle Studierenden und Lehrenden und alle sonstigen Interessierten herzlich ein.

Civitas wird unterstützt von Frau Dr. Pia und Herrn Klaus Krone, krone mt, Berlin, der Gesellschaft der Freunde und Förderer der FH Potsdam e.V. und der Druckerei Feller, Teltow.

Hinweise zur Teilnahme:
WEITERES PROGRAMM

31. Januar 2005
Arbeitsmarktaspekte der Stadtschrumpfung und des Stadtrückbaus
Prof. Dr. Gerhard Buck

07. Februar 2005
Wissensklüfte - (Null) Mengen und (Un) Summen von Information
Prof. Dr. Christoph Hobohm

14. Februar 2005
Seniorenpark Ostdeutschland - Entschleunigungsanlage oder High-Touch-Center?
Prof. Dr. R. Funke

Medieninformationen und Veranstaltungshinweise der FH Potsdam können Sie
auch im Internet abrufen: http://www.fh-potsdam.de
EVENTS & NEWS I MEDIENINFORMATIONEN

    Weitere Informationen:
  • www.fh-potsdam.de/~civitas

Termin:

24.01.2005 18:00 - 21:00

Veranstaltungsort:

Friedrich-Ebert-Str. 6, Schaufenster der FH Potsdam
14467 Potsdam
Brandenburg
Deutschland

Zielgruppe:

Studierende, jedermann

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

regional

Sachgebiete:

Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Politik, Recht, Wirtschaft

Arten:

Eintrag:

17.01.2005

Absender:

Ulrike Fischer

Abteilung:

Stabsstelle Hochschulkommunikation

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event13102


Hilfe

Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
Verknüpfungen

Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

Klammern

Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

Wortgruppen

Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

Auswahlkriterien

Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).