Die in der Natur von grünen Pflanzen aufgebaute organische Substanz wird teilweise durch tierische Organismen genutzt, die verbleibenden Überreste werden mikrobiell abgebaut. An Standorten mit begrenztem Sauerstoffzutritt wird organische Substanz zu Methan und CO2 vergoren. In diesem komplexen Ablauf kooperieren verschiedene Mikroorganismen miteinander, die sich die aus den jeweils katalysierten Reaktionen verfügbare Energie teilen müssen. Zum Verständnis des Energie-Stoffwechsels solcher syntroph gekoppelter Gärungen wurden Modelle entwickelt, aus denen sich ein Minimalbetrag für die Aufrechterhaltung eines Energie-Stoffwechsels definieren lässt. Die begrenzte Verfügbarkeit von Stoffwechselenergie in den letzten Schritten der Methanbildung erklärt, warum diese Systeme nur mit begrenzter Flexibilität z. B. auf Störungen der Substratversorgung reagieren können.
Bernhard Schink (Jahrgang 1950) ist Professor für Limnologie und Mikrobielle Ökologie an der Universität Konstanz und Direktor des Limnologischen Instituts. Sein Forschungsschwerpunkt ist der Stoffwechsel von Bakterien. Seit 2000 ist er Mitglied der Leopoldina-Sektion Ökowissenschaften.
Hinweise zur Teilnahme:
Keine Teilnahmebeschränkung
Termin:
22.03.2005 16:30 - 17:30
Veranstaltungsort:
Vortragssaal der Akademie, Emil-Abderhalden-Str. 36
06108 Halle (Saale)
Sachsen-Anhalt
Deutschland
Zielgruppe:
Studierende, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Biologie, Informationstechnik
Arten:
Eintrag:
11.02.2005
Absender:
Prof.Dr. Jutta Schnitzer-Ungefug
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event13280
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