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Veranstaltung



30.04.2005 - 30.04.2005 | Ulm

Onkologisches Seminar

Thema: "Neue Therapiekonzepte in der Behandlung des Prostatakarzinoms"

Die Inzidenz des Prostatakarzinoms ist durch Früherkennungsmaßnahmen einerseits und die Entwicklubng der Altersstrktur andererseits weiter ansteigend. Prostatakrebs ist mit über 20.000 Neuerkrankungen der häufigste Krebs des Mannes und steht an dritter Stelle der Krebstodesfälle nach dem Lungen- und Darmkrebs. Durch den zunehmend auch in der Vorsorge eingesetzten PSA-Test werden heute viele Karzinome im lokal begrenzten Stadium entdeckt. Partallel dazu hat die radikale Prostatektomie als Standardverfahren der ersten Wahl eine fortlaufende Verbesserung der operativen Technikl und des perioperativen Managements erfahren. Die Minimierung des Blutverlustes, die exakte Berücksichtigung anatomisch-funktioneller Details, und insbesondere die nerverhaltende Präparation unter strenger Beachtung onkologischer Kriterien sind die vorläufigen Highlights dieser Entwicklung. Nach radikaler Prostatektomie kann, mit einer hervorragenden lokalen Tumorkontrolle sowie einer hohen Lebensqualität durch Bewahrung der Kontinenz und in ausgewählten Fällen der Potenz gerechnet werden. Aber auch die Entwicklungen der modernen konformalen Strahlentherapie sowie minimal invasiver Methoden wie der LDR-Brachytherapie tragen dieser Entwicklung Rechnung und stehen heute bei Patienten mit erhöhter Komorbiditt als nahezu ebenbürtige kurative Therapiealternative zur Verfügung.
Die adjuvante Hormon- oder Strahlentherapie bei lokal fortgeschrittenen Karzinomen oder bei biochemischer PSA-Progression nach Primärtherapie unterliegt momentan einer fortwährenden Entwicklung und wird auch unter Beachtung von Lebensqualitätsaspekten weiter in Studien geprüft. Für Patienten mit hormon-refraktärem Prostatakarzinom und insbesondere Knochenmetastasierung stehen heute neben der supportiven Schmerz- und Strahlentherapie mit Taxotere und modernen Bisphosphonaten erstmals wirksame Substanzen zur Verfügung, die erwiesenermaßen eine signifikante Lebensverlängerung, Schmerzreduktion und Prävention skelettaler Ereignisse ermöglichen.
Mit dem 54. Onkologischen Seminar möchten wir Ihnen interdisziplinär die neuen Entwicklungen auf dem Gebiet der morphologischen und molekularen Prognosemarker, der therapeutischen Standards, der Chemotherapie und der supportiven Therapie beim Prostatakarzinoms vorstellen.

Hinweise zur Teilnahme:
Für die Teilnahme werden bei der Landesärztekammer die Vergabe von CME-Punkten beantragt.
Für die Veranstaltung werden AIO-Kreditpunkte beantragt.

Termin:

30.04.2005 09:00 - 14:00

Veranstaltungsort:

Robert-Koch-Straße 8 (Oberer Eselsberg), Hörsaal der Medizinischen Klinik
89081 Ulm
Baden-Württemberg
Deutschland

Zielgruppe:

Wissenschaftler

Relevanz:

regional

Sachgebiete:

Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin

Arten:

Eintrag:

20.04.2005

Absender:

Willi Baur

Abteilung:

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event13846


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