Um Informationen über Personen in einer Population zu gewinnen, werden häufig Stichproben gezogen. Die Art und Weise der Auswahl wird dabei durch die verschiedenen Stichprobenverfahren geregelt.
In den Sozialwissenschaften sind dies vor allem zufällige Auswahlverfahren, aber auch Quotenverfahren. Beide unterscheiden sich durch die zugrundeliegenden statistischen Theorien, die wesentliche Implikationen für die Aussagefähigkeit der gewonnenen Daten haben.
Bei der Wahl der Verfahren spielen jedoch auch Kosten- und Zeiterwägungen eine Rolle.
In Form von Vorträgen werden mathematisch-statistische Grundlagen und praktische Anwendungen der Stichprobentheorie behandelt und Gelegenheit zu Diskussionen gegeben.
Folgende Fragen sollen insbesondere erörtert werden:
Welchen Einfluss hat die Grundgesamtheit auf die Verwendung des Stichprobendesigns?
Welche Vor- und Nachteile bieten die verschiedenen Auswahlprozeduren?
Wo werden die Verfahren in der Praxis eingesetzt?
Wie groß sollte der Stichprobenumfang gewählt werden?
Welche Rolle spielen Nonresponse und Gewichtung?
Was ist der Designeffekt?
Der Workshop richtet sich an Personen, die eine erste Ausbildung in Methoden der empirischen Sozialforschung absolviert haben und ihre Kenntnisse in Stichproben vertiefen wollen.
Hinweise zur Teilnahme:
Teilnahmebeitrag: € 60, Studenten € 40*
Teilnehmerzahl: 20
Termin:
19.10.2005 10:00 - 16:00
Veranstaltungsort:
Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen (ZUMA)
B2,8
Konferenzraum
68159 Mannheim
68159 Mannheim
Baden-Württemberg
Deutschland
Zielgruppe:
Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Gesellschaft, Mathematik, Physik / Astronomie, Psychologie
Arten:
Eintrag:
21.06.2005
Absender:
Kerstin Hollerbach
Abteilung:
PR & Web
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event14350
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