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Veranstaltung



10.11.2005 - 10.11.2005 | Berlin

Alltag und Überleben im Ghetto Theresienstadt: Realität und Mythos einer Zwangsgemeinschaft

Zu den ärgsten Zynismen des Ghettos Theresienstadt gehört der Propagandafilm, der im August und September 1944 auf Veranlassung der SS gedreht wurde und dessen Absicht es war, der Welt ein falsches Bild über das friedliche und idyllische Leben in der jüdischen Stadt in Nordböhmen, deren Lebensbedingungen sich in der Realität von einem KZ nicht unterschieden, zu vermitteln. An diesem Film mussten Hunderte der Gefangenen mitwir-ken als Statisten, als Darsteller, als Protagonisten einer Scheinrealität, die vollständig auf Lüge und Täuschung beruhte.
Der Film - im März 1945 fertig gestellt - wurde zur Legende. Niemand hat ihn vollständig gesehen, es existiert keine vollständige Kopie des Filmes. Es gibt lediglich Fragmente, und sogar der Name des Films, unter dem ihn alle Welt kennt - "Der Führer schenkt den Juden eine Stadt" - ist ein Mythos. In keinem originalen Dokument erscheint dieser Titel.
Der Film steht im Mittelpunkt des Vortrags. Die erhaltenen Fragmente werden gezeigt und erläutert.

Hinweise zur Teilnahme:
Veranstalter: Technische Universität Berlin, Zentrum für Antisemitismusforschung
Kontakt: Prof. Dr. Wolfgang Benz, Tel.: 030/314-25851

Termin:

10.11.2005 ab 19:00

Veranstaltungsort:

TU Berlin, Straße des 17. Juni 135, Hauptgebäude, Raum H 107
10623 Berlin
Berlin
Deutschland

Zielgruppe:

jedermann

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

regional

Sachgebiete:

Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Pädagogik / Bildung, Politik, Recht

Arten:

Eintrag:

02.11.2005

Absender:

Ramona Ehret

Abteilung:

Stabsstelle Kommunikation, Events und Alumni

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event15389


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