Globalisierung ist eines der am meisten gebrauchten politischen Schlagworte der letzten Jahre, obwohl - oder vielleicht gerade weil - der Globalisierungsbegriff nach wie vor unterbestimmt und theoretisch unscharf ist. Die Definitionsangebote bleiben häufig ökonomistisch verkürzt und enthalten nicht selten (ideologische) Werturteile. Ungeachtet dessen haben sich - gleichsam mit der inflationären Verwendung des Globalisierungsbegriffs - zahlreiche "Globalisierungs-Kontroversen" entsponnen. Die Pole des Kontroversenspektrums werden markiert auf der einen Seite durch "Globalisierungs-Euphoriker" bzw. "Globalisierungs-Befürworter", welche die Globalisierung als neuen "Wohlstandsbringer" begrüßen, und auf der anderen Seite durch "Globalisierungs-Kritiker" bzw. "Globalisierungs-Gegner", welche die mit zunehmenden Globalisierungsprozessen einhergehenden Gefahren problematisieren. Die Divergenzen im Rahmen der Globalisierungsdebatte manifestieren sich an Einzelaspekten und thematischen Schwerpunkten, die von ganz unterschiedlichen - transnationalen und nationalen - kollektiven Akteuren (z.B. WTO, Parteien, NGO´s, Protestnetzwerken) - jeweils im Hinblick auf ihre eigenen Interessen - gesetzt und vertreten werden.
Das oben genannte thematische Spektrum findet seinen Niederschlag in den Beiträgen der zur Tagung eingeladenen Referenten.
Ansprechpartner
Dipl.-Päd. Ivonne Bemerburg 0231/ 755-7112
Dr. Arne Niederbacher 0231/ 755-2829
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
20.01.2006 ab 12:00 - 21.01.2006 14:45
Veranstaltungsort:
DASA
Friedrich-Henkel-Weg 1 25
44149 Dortmund-Dorstfeld
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
Zielgruppe:
Studierende, Wissenschaftler
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Gesellschaft, Wirtschaft
Arten:
Eintrag:
12.01.2006
Absender:
Ole Lünnemann
Abteilung:
Referat Hochschulkommunikation
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event15951
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).